AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH
1) Sanierung Kirche San Andrea
Die reformierte Kirchgemeinde Refurmo Oberengadin hat die Kirche San Andrea in Chamues-ch saniert. Dies wegen dem schlechten Zustand des Daches und ohne den Kirchturm. Dies für vorgesehene CHF 389’000.--.
Im Interesse der Sache und einer schönen Kirche hat der Vorstand anlässlich der Sitzung vom 24.10.2018 beschlossen, einen Beitrag von CHF 30’000.-- an die Sanierung der Kirche San Andrea zu leisten.
Aufgrund der Vorgaben der Beauftragten für Fledermäusen vom Amt für Natur und Umwelt des Kantons Graubünden, konnte mit den Renovationsarbeiten erst Mitte August 2020 begonnen werden, da das Unterdach der Kirche jährlich als Wochenstubenquartier von den Fledermäusen genutzt wird. Als die Dachplatten nach Mitte August 2020 entfernt wurden und der Zugang zum Unterdach möglich war, musste festgestellt werden, dass zahlreiche Balken infolge Wassereintritt durchgefault waren. Aufgrund dieser vielen morschen Balken wurde der Zimmermann beauftragt, diese teils auszuwechseln und zu verstärken. Die Arbeiten mussten fortgesetzt werden, da das Dach bis Winteranfang wieder gedeckt sein musste.
Für diese nicht geplanten Kosten in der Höhe von CHF 108’000.-- wurde ein Zusatzkredit von der Kirchgemeindeversammlung beantragt und bewilligt.
Aufgrund dieser Mehrkosten unterbreitet der Kirchenvorstand nochmals ein Gesuch für einen Zusatzbeitrag.
Im Interesse einer guten Zusammenarbeit wird der Evang. Kirchgemeinde beschliesst der Vorstand einen zusätzlichen Beitrag von CHF 8’400.-- zu leisten.
2) Urnennischen Friedhof San Andrea
Die Firma Christian Ferrari, Zuoz, hatte im Oktober 2018 eine Offerte für Urnennischen mit der Summe von CHF 49’542.-- eingereicht. Dies für den Einbau an die Kirchenmauer. Der Gemeindevorstand hatte dies so genehmigt. Die Kirchgemeinde Refurmo Oberengadin bewilligte diesen Standort jedoch nicht. So wurde der neue heutige Standort bestimmt.
Die Firma Ferrari hat anschliessend das Projekt auf den neuen Standort angepasst und Varianten mit 30, 26 und 24 Urnennischen eingereicht. Anschliessend wurde festgelegt, dass 20 Urnennischen durch die Firma Ferrari erstellt werden sollen. Mit Christian Ferrari wurde abgemacht, dass die vereinbarte Summe nicht überschritten werden darf.
Christian Ferrari hat gute Arbeit geleistet, diverse Mehrarbeiten sind ausgeführt worden und haben zu einem Mehrwert geführt.
Nach Beurteilung der Sachlage beschliesst der Vorstand, dass die zusätzlichen Aufwendungen effektiv zu einem Mehrwert geführt haben. Daher werden von den Mehrkosten CHF 15’000.-- übernommen.
3) Kantonaler Richtplan Siedlung
Mit der Genehmigung des Kantonalen Richtplanes Siedlung am 10. April 2019 durch den Bundesrat erhielt der Kanton Graubünden eine Reihe Aufträge mit Zweijahresfrist. Der Kanton Graubünden wurde aufgefordert:
a) In Kapitel 5.2.1 Siedlungsgebiet: den Richtplantext mit Kriterien für Erweiterungen oder Verlagerungen des Siedlungsgebiets, insbesondere mit dem Kriterium der bestmöglichen Schonung der Fruchtfolgeflächen, zu ergänzen;
b) Bericht zu erstatten über die Entwicklung der Arbeitszonen und zu erläutern, welche Kriterien für die Ermittlung des Bedarfs verwendet werden;
c) In Kapitel 5.1.2 Siedlungsentwicklung nach innen und Abstimmung Verkehr: die Anforderungen an die ÖV-Erschliessung von Arbeitsgebieten zu ergänzen.
Mit dem nun vorliegenden Entwurf der Anpassung des Richtplans sowie der Berichterstattung über die Entwicklung seiner Arbeitszonen beabsichtigt das ARE, diesen Aufträgen nachzukommen.
Die im Richtplantext vorgesehenen Anpassungen werden in positivem Sinne zur Kenntnis genommen.
4) Diverse Beiträge
Folgende Vereine werden finanziell unterstützt:
- Regionales Leistungszentrum Ski Alpin Oberengadin
- Brassweek Samedan
28. Januar 2021/Der Aktuar/un