16.03.2021

An seinen Sitzungen behandelte der Gemeindevorstand folgende Traktanden:

Bauwesen

In der Chesa Gialet soll ein Lift eingebaut sowie eine Dachwohnung umgebaut und erweitert werden. Die Erweiterung der Wohnfläche liegt im zulässigen Bereich gemäss Zweitwohnung-gesetzgebung. Die Baubewilligung wurde vom Gemeindevorstand gutgeheissen.

Für die Chesa Duos Sours A wurde ein Baugesuch eingereicht um einen bestehenden Balkon zu Wohnfläche umzunutzen. Das Bauvorhaben entspricht den gesetzlichen Vorgaben und wurde dementsprechend bewilligt.

Areal ARA Staz

Die ARA Staz wird nach Inbetriebnahme der neuen ARA in S-chanf nicht mehr benötigt und kann zurückgebaut werden. In verschiedenen Verhandlungen mit dem Vorstand des Verbandes und wurden der Rückbau sowie der Kauf der Parzelle diskutiert. Der Gemeindevorstand Celerina setzt sich dafür ein, dass der Rückbau unter Berücksichtigung der Kosten möglichst vollständig erfolgen wird und dass die Gemeinde Celerina die Möglichkeit hat die Parzelle zu einem fairen Preis zu erwerben.

Revitalisierung Inn

Durch die Revitalisierung des Inns zwischen dem Auslauf aus der Charnadüraschlucht und der Gemeindegrenze zu Samedan sollen das wichtige Naherholungsgebiet aufgewertet und die Lebensräume für verschiedene Tiere verbessert werden. Nach einer Mitwirkungsphase und einer öffentlichen Auflage wurde das Projekt zur definitiven Genehmigung durch die Regierung des Kantons Graubünden eingereicht. Bezüglich der Finanzierung können Subventionen von mindestens 80% erwartet werden. Der Kredit von insgesamt CHF 4.8 Mio. wurde zur Genehmigung durch die Gemeindeversammlung verabschiedet. 

Musikschule Oberengadin

Die Musikschule Oberengadin hat den provisorischen Gemeindebeitrag 2021 in Rechnung gestellt und gleichzeitig angefragt, ob die Gemeinde bereit wäre auf die Rückerstattung des Differenzbetrages 2019 zu verzichten. Der Gemeindevorstand Celerina schätzt das wichtige Angebot der Musikschule Oberengadin und hat sich dazu entschieden auf die erwähnte Rückerstattung in der Höhe von CHF 9’801.30 zur Stärkung des Angebotes zu verzichten.

Schulhaus / Mehrzweckhalle

Die Erstellung einer Multisportarena auf dem Schulhausplatz Celerina soll die Standortattraktivität erhöhen und insbesondere den Schulkindern mehr Möglichkeiten für Pausen- und Freizeitaktivitäten bieten. Der Gemeindevorstand hat einen Kreditantrag in der Höhe von CHF 110’000.— zu Handen der Gemeindeversammlung verabschiedet.

Die Eingangstüre zur Mehrzweckhalle soll erneuert werden. Die entsprechende Budgetfreigabe und Arbeitsvergabe wurde gutgeheissen.

Touristische Angebote / Veranstaltungen

Das Eislaufangebot auf dem Lej da Staz, finanziert durch die Gemeinden Celerina, Pontresina und St.Moritz, wurde von Gästen und Einheimischen rege genutzt. Dieses soll auch im kommenden Winter wieder eingerichtet werden.

Der Gemeindevorstand hat für folgende Veranstaltungen, welche im Sommer 2021 durchgeführt werden sollen, die Bewilligung für die Nutzung von bestehenden Wegen auf Gemeindegebiet Celerina erteilt: St.Moritz Running Festival, Swiss Epic, Bernina Ultraks.

Am Wochenende 13./14 März 2021 wurden im Oberengadin Langlauf-Weltcuprennen durchgeführt. Am Sonntag findet dieses auf der Strecke des Engadin Skimarathons statt. Der Gemeindevorstand hat sich bereit erklärt dafür einen zusätzlichen finanziellen Beitrag zu leisten.

Olympia Bob Run St.Moritz-Celerina

Der Olympia Bob Run St.Moritz-Celerina ist mit seinem einmaligen Angebot und dem sportlichen Wert sowohl regional wie kommunal von grosser Bedeutung. Das Betriebsdefizit ist aufgrund von verschiedenen Gründen leider in den letzten Jahren stärker gestiegen. Aus diesem Grund hat der Gemeindevorstand Celerina eine gemeinsame Sitzung mit dem Gemeindevorstand St.Moritz angeregt. Dabei sollen verschiedene Möglichkeiten mit Bezug auf Steigerung der Einnahmen, Verbesserung der Effizienz sowie Verteilung des Defizitbeitrages der öffentlichen Hand besprochen werden. 

COVID-19 Pandemie

Der Gemeindevorstand befürwortet die Initiative des Kantons Graubünden für Betriebstestungen und ist bereit die Restkosten für die Celeriner Betriebe zu übernehmen, sofern diese nicht durch den Bund oder den Kanton getragen werden. Weiter hat er sich dafür ausgesprochenen die anfallenden Kosten der regionalen Taskforce gemäss Regionenschlüssel mitzutragen.