20.01.2020

Aus den Verhandlungen des Gemeindevorstan des:

Arbeitsvergaben Truochs/La Resgia: In Zusammenhang mit der Überbauung Truochs/La Resgia werden diverse Arbeitsvergaben wie folgt vorgenommen: Allgemeine Schreinerarbeiten: Falegnameria Salzgeber, La Punt 123‘409.45 Franken. Allgemeine Metallbauarbeiten: Metallbau Pfister AG, Samedan 111‘693.20 Franken.

Pachtverträge Alphütten: Die bestehenden Pachtverträge der im Gemeindeeigentum stehenden Alphütten wurden der Situation angepasst. Die Verträge werden um weitere fünf Jahre, also vom 01.01.2020 – 31.12.2024 verlängert. Am aufgenommenen Zusatz, dass die Gemeinde weitere Interessenten beim laufenden Pachtvertrag auf Gesuch hin und in Absprache mit den Pächtern integrieren kann, wird festgehalten. Hüttenverantwortliche sind weiterhin folgende Vertragspartner: Alphütte Burdun: Riet Planta. Alphütte Champesch: Gian Peider Albin. Alphütte Hospiz: Gian Andri Bassin. Alphütte Müsella: Rico Niederegger. Alphütte Probliebis: Rudolf Büsch. Alphütte Stevel Suot: Gian Peider Lony, Alphütte Stevel Sur: Urs Niederegger.

Zusammenarbeit mit ESTM AG: Der Verwaltungsrat der Engadin St. Moritz Tourismus AG erachtet es als sinnvoll, in der aktuellen Situation Strategie und Strukturen zu überprüfen. Ganz nach dem Motto «Strukturen folgen der Strategie» scheint es wichtig, die aktuelle Situation gut zu analysieren, allfällig notwendige Strategieanpassungen vorzunehmen und aufgrund der Erkenntnisse dann die Struktur und auch Kompetenzen der Organisation anzupassen. Am Workshop vom 17. Dezember 2019 wurde festgehalten, dass zum einen die Arbeiten bezüglich Marketingstrategie (Unternehmensstrategie) der ESTM AG noch nicht beendet sind und zum anderen, dass es dem Verwaltungsrat der ESTM AG noch nicht gelungen ist, die Strategie in genügendem Masse zu den Leistungsträgern zu transportieren bzw. bei diesen zu implementieren. Betreffend Destinationsstrategie (Eignerstrategie) wurde festgehalten, dass diese, basierend auf der Agenda 2030, im Jahr 2020 zu erarbeiten ist. Diese Arbeiten sollen Grundlage für die Statutenänderung bilden.

Nach Beurteilung der Sachlage beschliesst der Vorstand folgendes: La Punt Chamues-ch hat gegen die Personen im bestehenden Verwaltungsrat keine Vorbehalte und stellt keine Vertrauensfrage. Es besteht keine Forderung, drei bis vier Verwaltungsräte auszutauschen.

La Punt Chamues-ch ist mit einem Nachtrag zur Leistungsvereinbarung wie folgt einverstanden: «Erstmaliger Kündigungstermin ist der 31.12.2021 und danach alljährlich jeweils der 31.12». La Punt Chamues-ch ist mit einer Systemänderung in den Statuten einverstanden, wonach Verwaltungsratsmitglieder nicht mehr nach «Ansprechgruppen», sondern nach «Profil und Kompetenz» gewählt werden sollen, dies analog zur Verwaltungskommission des Regionalflughafens Samedan oder der Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin (SGO). An der Zwei-Marken-Strategie mit «St. Moritz» und «Engadin» soll festgehalten werden. Diese Strategie muss jedoch noch konsequent umgesetzt werden. Die Kommunikation und Information der Aktionäre (Gemeinden) muss verbessert werden. Mit der Einsitznahme von Christian Jott Jenny (Gemeindepräsident St. Moritz) und Martin Aebli (Vorsitzender Präsidentenkonferenz) in der Findungskommission für den neuen CEO der ESTM AG ist der Vorstand einverstanden.

Vernehmlassung der Eignerstrategie SGO: Der Stiftungsrat der Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin hat an seiner Sitzung vom 28. November 2019 die vorliegende Eignerstrategie zuhanden der Vernehmlassung durch die Gemeinden verabschiedet.

Mit der Eignerstrategie sollen die Leitlinien und Richtlinien für die Unternehmensführung vorgegeben werden. Dabei ist zwischen Unternehmens- und Eignerstrategie zu unterscheiden. Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin (SGO), mit dem Spital Oberengadin, dem Pflegeheim Promulins, dem Pflegeheim Du Lac und der Rettung Oberengadin (REO) sowie der Spitex Oberengadin ist für die Umsetzung der kantonalen Gesundheitsversorgungspolitik von entscheidender Bedeutung.

Soweit die Gemeinden des Oberengadins die Trägerschaft der zu erbringenden Gesundheitsleistungen bilden, übertragen sie diese an die SGO. Die SGO unterstützt mit ihrer Gesundheitsversorgung und dem vielseitigen Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen und Ausbildungsmöglichkeiten (grösster Arbeitgeber der Region) die Prosperität im Oberengadin wirtschaftlich und touristisch. Die vorliegende Eignerstrategie der Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin wird ohne Änderungsanträge vom Vorstand zur Kenntnis genommen.

Diverse Beiträge: Folgende Vereine und Anlässe werden finanziell unterstützt: 19. Nationalpark Bike-Marathon, CD Prefix Zuoz, Bündner Meisterschaften Langlauf 2020 Engadin-Pontresina, SELVA-Jubiläumsschrift, Lotto Promulins. (un)