AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH
1) Arbeitsvergabe Projektierung Neubau Chamuerabach Brücken Saletschas und Müsella
Im Zusammenhang mit den Revitalisierungen Inn und Chamuerabach wird folgende Arbeitsvergabe vorgenommen:
· Ingenieurarbeiten TP 1.2, Vorstudie, Bau- und Auflageprojekt Neubau Chamuerabach-Brücke Saletschas und Müsellas = Jon Andrea Könz, Zernez = CHF 29’671.35
2) Interkommunale Zusammenarbeit Plaiv
Die vier Gemeinden in der Plaiv, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz und S-chanf, wollen ihren zukünftigen Gestaltungsfreiraum sichern und suchen deshalb vorausschauend nach Möglichkeiten, die bereits intensive interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) zwischen den Gemeinden auszubauen. Diesen Anspruch haben die Gemeindevorstände am Workshop vom 07.04.2021 bekräftigt und eine gemeinsame IKZ-Version skizziert. Eine Arbeitsgruppe mit den Gemeindepräsidenten und -schreibern der beteiligten Gemeinden hat die Potenziale zur verstärkten IKZ vertieft untersucht. Die Ergebnisse sind im vorliegenden Bericht dargestellt und wurden an der Informationsveranstaltung vom 03.11.2021 den Mitgliedern der Gemeindevorstände präsentiert. Ihnen wird empfohlen, in einer nächsten Phase fünf IKZ-Projekte als Schwerpunkte umzusetzen. Die Gemeindevorstände sind eingeladen, auf Basis des Berichtes die Empfehlungen zu diskutieren und über die weitere Umsetzung der vorgeschlagenen Projekte zu entscheiden. Liegen die Entscheide der vier Gemeinden vor, wird die Arbeitsgruppe das weitere Vorgehen festlegen. Der Gemeindevorstand beschliesst im Grundsatz und mit diversen Anpassungen die Empfehlungen zu unterstützen.
3) Wassermanagement Plaiv
Anlässlich der Präsidentensitzung Plaiv vom 13.12.21 wurde entschieden, die Grundlagen für das Einholen eines Angebotes für ein Wassermanagement zusammen zu stellen. Das Grobkonzept soll eine Bestandesaufnahme, eine Bedürfnisabklärung sowie Lösungsvorschläge aufzeigen. Um dieses Grobkonzept qualitativ auszuarbeiten, müssen die Daten der verschiedenen Gemeinden auf den gleichen Stand gebracht werden (GWP, TWN und Leitungskataster). Zu diesen Zwecken wird der Ablauf für das Einholen des Angebotes für ein Grobkonzept gemeinsam fixiert.
4) Neuverpachtung Berggasthaus Albula Hospiz
Im gegenseitigen Einvernehmen wurde beschlossen, den laufenden Mietvertrag vom 21. März 2018 aufzulösen. Wegen dieser Vertragsauflösung hat der Vorstand am 10. November 2021 entschieden, die Verpachtung des Berggasthauses Albula Hospiz sofort öffentlich auszuschreiben. Das ab dem 1. Juli 2022 zur Neuverpachtung ausgeschriebene Berggasthaus soll als Sommerbetrieb geführt werden und umfasst folgende Räumlichkeiten:
- Restaurant mit 45 Sitzplätzen
- Gartenterrasse mit 80 Sitzplätzen
- 8 Gästezimmer mit 20 Betten und Duschräumen
- Diverse Lagerräume
- Moderne Küche
- Grosser Parkplatz
Während der öffentlichen Ausschreibung sind diverse Bewerbungen eingegangen. Nach Kenntnisnahme und Beurteilung der Bewerbungen wird beschlossen, das Berggasthaus Albula Hospiz an Jeanette Gianola, La Punt Chamues-ch / Edi Bischof, Celerina ab dem 1. Juli 2022 zu verpachten.
5) Vertrag logopädische Massnahmen
Zwischen den Oberengadiner Gemeinden besteht seit 1990 ein Zusammenarbeitsvertrag zur Logopädie. Dieser Vertrag entspricht unter anderem auch sprachlich nicht mehr den heutigen Anforderungen und ist zu erneuern. Die bestehende Regelung der Zusammenarbeit zwischen den elf Oberengadiner Gemeinden hat sich grundsätzlich bewährt. Es geht demzufolge nicht darum, das Konzept anzupassen, sondern vor allem um sprachliche Anpassungen. Die Kosten für die Logopädie werden weiterhin nach Anzahl Einwohner verteilt, nicht nach Regionenschlüssel oder Anzahl behandelter Kinder. Der Gemeindevorstand genehmigt den vorliegenden Vertrag ohne Änderungen.
6) Diverse Beiträge
Folgende Vereine und Projekte werde finanziell unterstützt:
- Bündner Kunstverein
- 21. Nationalpark Bike-Marathon
- Alfisti-Team La Punt Chamues-ch
- Das Engadin: Biografie einer Landschaft
19. Januar 2022, der Aktuar/un