AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH
1) Umbau Chesa Bassin in La Punt
Herr Jose Fichmann, La Punt Chamues-ch, unterbreitet ein Gesuch zum Umbau der Chesa Bassin in La Punt.
Das Wohnhaus befindet sich auf Parzelle 129 innerhalb der Dorfzone. Das Gebäude wird geringfügig verändert. Ebenfalls werden in den Fassaden nur einige Fenster verschoben sowie der Wintergarten abgebrochen bzw. ersetzt.
Weil die Kontrollarbeiten im positiven Sinne ausgefallen und anlässlich der öffentlichen Auflage keine Einsprachen eingegangen sind, wird das Gesuch bewilligt.
2) Arbeitsvergaben Truochs/La Resgia, 2. Etappe
Im Zusammenhang mit der Überbauung Truochs/La Resgia, 2. Etappe, werden folgende Arbeitsvergaben vorgenommen:
· Baureinigung = Blue Service, 7603 Vicosoprano = CHF 22’819.05
· Gärtnerarbeiten = Schutz Filisur AG, 7477 Filisur = CHF 23’927.65
3) Wärmeverbund Chamues-ch
Die Gemeinde La Punt Chamues-ch hat sich zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens und dem Netto-Null Ziel des Bundesrats bis 2050 bekannt. In diesem Zusammenhang sollen die Emissionen aus der Wärmeerzeugung zur Gebäudeheizung auf null gesenkt werden. Aus dem räumlichen Energiekonzept wurde ein Gebiet um die Dorfstrasse in Chamues-ch und Curtins Chanols identifiziert, welches möglicherweise für die Versorgung über einen Wärmeverbund interessant ist.
In dem Perimeter befinden sich rund 60 Gebäude mit Ölheizung, welche über den Verbund versorgt werden könnten. Als Energiequelle kommen Grundwasser, Holzpellets oder Schnitzel in Frage. Die eingesetzte Kommission empfiehlt die Variante mit Wärmepumpen und Grundwassernutzung weiterzuverfolgen. Trotz der höheren Investitionskosten sprechen folgende Punkte für die Variante:
Tiefere Energiegestehungskosten. Tiefe Treibhausgasemissionen bei der Bereitstellung des Stroms. Geringere Abhängigkeit von den Energiepreisen, da nur rund ein Viertel der benötigten Wärme als Strom eingekauft werden muss. Kostengünstiger und wenig sichtbarer Betrieb (Anlieferung von Pellet mit Lastwagen).
Gestützt auf den vorliegenden Bericht der Machbarkeitsstudie beschliesst der Vorstand, die Variante mit Wärmepumpen und Grundwassernutzung weiterzuverfolgen.
18.01.2023, der Aktuar/un