AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH
1) Vorstellung one11, Geschäftsmodell der Zukunft
In Anwesenheit von Alexandra Signer, One11, erfolgt eine interessante Präsentation wie folgt:
Die Idee von One11 entstand 2019 aus den wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen und der Erkenntnis der verändernden Bedürfnisse der Menschen. Living, Working, Sharing, Caring -> alles darin Umfassende und die Vernetzung der Menschen sollen in One11 wieder aufgenommen werden, ein modernes 111. Menschen sollen wieder zusammengebracht werden, in der Nachbarschaft kennt man sich, wer hat welches Talent, wer kann was geben?
Vermischung des Ansatzes mit einem physischen Begegnungsort und dem digitalen Angebot. Physisch braucht es immer ein Zentrum – kann ein Hotel sein, was auch in den umliegenden Zonen angeboten werden kann (Reinigung, Malzeitendienst, leichte Pflege -> Dienstleistungen), schaut ob Wohnraum zur Verfügung steht, niederschwellige Jobs, wo mitgearbeitet werden kann.
Auf der digitalen Plattform kann jeder sein Angebot ausschreiben Bezahlform kann gegen Geld, aber auch Zeit, Wein oder anderem sein. So inkludiert man auch die Gesellschaft, die nicht gegen Geld arbeiten darf. All dies zusammen gibt ein Gefühl von Sicherheit, man ist eingebettet in Umgebung, dies ist etwas sehr Wichtiges für die Gesellschaft. Neues Bezahlmittel: SWAY. Wie twint, aber günstiger für Gewerbe, inklusiver, andere Bezahlformen, geht auch ohne digitale Kenntnisse -> One11 ist als Plattform darin integriert, vereinfacht Bezahlung.
Themenfelder:
- Kalte Betten
- Förderung des lokalen Gewerbes und der Region Community Building & Vernetzung zwischen den verschiedene Gruppen (Einheimische, Zweitheimische, Touristen, Langzeitaufenthalter, Saisonale Arbeiter, Coworker,…)
La Punt Chamues-ch wird demnächst entscheiden, ob sie Pioniergemeinde bei diesem Innovationsprojekt werden möchte.
2) Neubau Einfamilienhaus Pfister in Alvra/Baunchs
Cinzia Pfister, Samedan, unterbreitet ein Gesuch zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage auf Parzelle Nr. 494 in Alvra/Baunchs.
Weil alle Unterlagen vorliegen, konnte das Gesuch öffentlich ausgeschrieben werden. Da alle Kontrollarbeiten positiv verlaufen sind und anlässlich der öffentlichen Auflage keine Einsprachen eingegangen sind, wird das Neubaugesuch auf Antrag der Baukommission mit diversen folgenden Auflagen genehmigt.
3) Brücke über die Ova d’Alvra
Im Jahr 1928 wurde von Moritz Degiacomi das auf Gebiet der Gemeinde gelegene Effekt Wiese Baunchs nebst zugehörigem Heustall von der Romedi & Co erworben. Die Parzelle und die diversen Eigentümern gehörenden, umliegenden Wiesen und Äcker waren damals mittels einer Holzbrücke erschlossen, welche in der Folge den mit der Bewirtschaftung durch Maschinen erhöhten Belastungen und Anforderungen angepasst und verstärkt wurde. Das geschah soweit bekannt durch die jeweiligen Bauern. In den 70er Jahren, mit dem Bau des neuen Stalles und dem Umbau des alten Haustalls in ein Mehrfamilienhaus auf der heutigen Parzelle Nr. 99, wurde die Brücke durch Franz Degiacomi und vor gut 20 Jahren durch Erich Degiacomi erneuert und verstärkt. Damals wurde auch der Dienstbarkeitsvertrag betreffend Unterhalt der Brücke zwischen der Gemeinde und Erich Degiacomi abgeschlossen. In der Zwischenzeit hat sich die Ausgangslage massgeblich verändert. Die Brücke dient nicht mehr einzig der Erschliessung der Gebäude und Parzellen einer einzigen Partei, sondern einer Vielzahl von Nutzern. Zudem liegt sie ausschliesslich auf Boden der Gemeinde. Da im Jahr 2023 an der Ova d’Alvra die Wuhrbauten saniert werden müssen und dadurch auch die auf den Wuhren liegende Berücke notwendigerweise erneuert werden sollte, erachtet Erich Degiacomi es als sinnvoll und angemessen, wenn die Gemeinde die Brücke zu Eigentum übernimmt.
Nach einer abgehaltenen Besprechung wird beschlossen, die Brücke entschädigungslos zu übernehmen.
4) QP Truochs / La Resgia - InnHub
Aufgrund der Abklärungen, Diskussionen und Sitzungen sieht das weitere Vorgehen zum QP Truochs / La Resgia – InnHub – Abfallsammelstelle/PP wie folgt aus:
- Mit den notwendigen Erschliessungsarbeiten innerhalb des Quartierplangebiets wird nach Ostern 2023 begonnen. Voraussetzung bildet die schriftliche Zustimmung des ANU im Zusammenhang mit der Leitungserstellung innerhalb der Gefahrenzone Chamuerabach.
- Nach Ostern wird das Baugesuch zur Erweiterung der bestehenden Tunneleinfahrt zu den Garagen Capricorn und Tschierv eingereicht. Nach Ablauf der Einsprachefrist kann mit den Arbeiten begonnen werden.
- Nach den Ostertagen wird die öffentliche Auflage der Multisammelstelle und des neuen Parkplatzes oberhalb der Chesa Volg auf der Baurechtsparzelle der Evang. Kirchgemeinde erfolgen.
- Die InnHub AG wird ersucht, das Bauprojekt des InnHub mit grosser Intensität weiter zu bearbeiten, damit zeitnah ein definitives Baugesuch vorliegt. Dieses muss wegen den grossen Anpassungen öffentlich aufgelegt werden.
- Der Quartierplan kann nach einer pendenten Handänderung und nach dem Rückzug des Schreibens eines Beteiligten seitens der Baubehörde genehmigt werden. Parallel dazu erfolgt die notwendige öffentliche Auflage der Änderung der Grundordnung. Dies in Bezug auf die Gebäudehöhen innerhalb des QP-Gebietes Truochs/La Resgia gemäss Vereinbarung/Vergleich.
April 2023, der Aktuar/un