AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH
1) Jahresrechnung 2023
Die Jahresrechnung 2023 liegt vor und ist bereits vom Revisor kontrolliert worden. Gemeinsam mit dem Buchhalter werden die Erfolgsrechnung, die Bilanz, die Investitionsrechnung und der Anlegespiegel durchberaten und erläutert. Der Abschluss mittels des Rechnungslegungsmodell HRM2 schliesst erneut gut ab. Das Ergebnis ist weiterhin positiv. Auch sind diverse Mehreinnahmen bei den Steuerarten zu verzeichnen, was zu einem Ertragsüberschuss von CHF 24’461 führt.
Gemäss Rechnungsmodell können Abschreibungen über CHF 674’720 vorgenommen werden.
Das Nettovermögen pro Einwohner beträgt neu CHF 63’523, das Eigenkapital ist auf 54.98 Millionen CHF gestiegen. Gemäss Investitionsrechnung konnten netto CHF 1’851’695 ohne Neuverschuldung ausgegeben werden.
Die Erfolgsrechnung und die Bilanz werden genehmigt und zu Handen der nächsten Gemeindeversammlung verabschiedet.
2) Revitalisierung Inn/Chamuerabach, Mastverschiebung TP3
Der Mast 1360x128 der Albula Freileitung soll im Rahmen des Revitalisierungsprojekts Chamuerabach und Inn um rund 100 m verschoben werden. Am neuen Standort liegt der Mast am Rand der Nationalen Aue und ausserhalb des revitalisierten Inn Gerinnes.
Die INGE Axpo/Caprez hat im Auftrag der Gemeinde eine Vorstudie erarbeitet, um die Machbarkeit der Mastverschiebung abzuklären. Die Anflugschneise des Flugplatzes Samedan stellt keine Einschränkung für die Mastverschiebung dar. Daher kann das bestehende Mastbild beibehalten werden und ein rund 80 m hoher Mast in «Tonnen-Form» kann realisiert werden. An der 11. Projektbegleitgruppensitzung wurde der aktuelle Stand der Abklärungen zur Mastverschiebung vorgestellt. Im Grundsatz wurde von der Projektbegleitgruppe und der Gemeinde festgehalten, dass der Mast nach Möglichkeit verschoben werden soll.
Das bestehende Mastbild kann beibehalten werden, eine Mastverschiebung ausserhalb der Nationalen Aue ist möglich und die Kostenschätzung liegt im Bereich der im Vorprojekt 2019 veranschlagten Kosten.
Seitens BHU/GLP wird empfohlen, den Masten im Rahmen des Revitalisierungsprojekts zu verschieben, was vom Gemeindevorstand unterstützt wird.
3) Anschaffung Schneeschleuder
Die Schneeräumung der Waldwege für die Winterdurchforstungen bildet ein Problem. Bisher hat das Forstamt dies selbst mit dem HSM gemacht. Diese Arbeit durch Unternehmungen ausführen zu lassen, funktioniert nicht, weil nach einem Schneefall keine Unternehmer freie Kapazitäten haben. Mehrere Tage warten, bis Unternehmen freie Kapazitäten haben, ist fürs Forstamt sehr mühsam. Deshalb wurde eine Offerte für eine Schneefräse eingeholt. Diese könnte an den Aebi Forst angebaut werden. Aufgrund der eingeholten Offerte wurde nach Alternativlösungen gesucht.
Der Vorstand entscheidet sich nach Abklärung diverser Möglichkeiten für die Anschaffung einer neuen Schneefräse für den Aebi Forst. Dies bei der Firma Kohler Landmaschinen AG, Zizers, zum Gesamtbetrag von CHF 42’882.10.
4) Teilrevision des Polizeigesetzes
Die Regierung hat zwei Teilrevisionen des Polizeigesetzes des Kantons Graubünden zur Vernehmlassung freigegeben. Mit den betreffenden Änderungen soll das Polizeirecht aktualisiert werden, damit die Kantonspolizei weiterhin effektiv und effizient gegen kriminelle Handlungen vorgehen und diese im besten Fall verhindern kann. Die betreffenden Änderungen beziehen sich auf unterschiedliche Bereiche der polizeilichen Tätigkeit. Deshalb hat die Regierung entschieden, diese in zwei Vorlagen aufzuteilen. Hiermit soll sichergestellt werden, dass der Grosse Rat und bei einem allfälligen Referendum die Bündner Stimmbevölkerung ihren Willen frei und unverfälscht zum Ausdruck bringen können.
Die beiden Teilrevisionsbeschlüsse werden im positiven Sinne zur Kenntnis genommen.
5) Festsetzung der nächsten Gemeindeversammlung und deren Traktanden
Das Datum für die nächste Gemeindeversammlung wird auf Montag, 12. August 2024, 20.15 Uhr fixiert.
Anlässlich dieser Versammlung wird die Jahresrechnung 2023 behandelt.
18.07.2024, der Aktuar/un