25.03.2019

Anlässlich der Gemeindevorstandssitzung vom 26. März wurden folgende Traktanden behandelt:

Unterstützungsgesuch erster Mitgliederanlass «Lagalb Club 8848»: Mit dem Wechsel des Piz Lagalb in die neue Diavolezza/ Lagalb AG wurde zur Attraktivitätssteigerung der in den 1970erund 1980er-Jahren aktive Club «8847» reaktiviert. Der Name orientiert sich an der Höhe des Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt. Vorausgesetzt für die Mitgliedschaft wird die Absolvierung dieser Höhenmeter am Piz Lagalb auf Ski (10 x Abfahrt) bzw. zu Fuss (4x von der Bergstation auf den Gipfel). Mit der Neuauflage und der Lancierung im Dezember 2018 wurde der Club in «Club 8848» umbenannt. Mittlerweile zählt er bereits rund 500 Mitglieder. Die Club-Regeln sehen vor, dass jeweils der letzte Skisaisontag an der Lagalb auch der letzte Challenge-Tag ist, an dem auch die jährliche Mitgliederversammlung mit Aufnahmezeremonie für die neuen Mitglieder stattfindet. An die am kommenden Ostermontag erstmals stattfindende Versammlung leistet der Gemeindevorstand einen Beitrag von 500 Franken.

Auftragsvergaben Sanierung und Umbau Chesa Cumünela, Gemeindehaus: Für den Umbau und die Sanierung der Chesa cumünela und des Feuerwehrlokals macht der Gemeindevorstand folgende Auftragsvergaben: Haupt-Flachdach über Gebäude: Cavegn Pontresina AG zum Preis von 141’528 Franken netto inkl. MwSt.– Flachdach über UG Feuerwehr und Haupteingang: Bissig Bedachungen AG St. Moritz zum Preis von 99’158.40 Franken netto inkl. MwSt., Flachdach Vorplatz Haupteingang: Bissig Bedachungen AG St. Moritz zum Preis von 150’265.60 Franken netto inkl. MwSt., Flüssigkunststoff Balkone und Fenstersimse: Cavegn Pontresina AG zum Preis von 34’083.55 Franken netto inkl. MwSt., Kücheneinrichtungen: Bezzola AG Engadiner Küchencenter Pontresina/ Zernez zum Preis von 138’347.40 Franken netto inkl. MWSt. Die Zuschläge erfolgten nach einem Vergabesystem, das neben dem Angebotspreis unter anderem auch die Lehrlingsausbildung in Betracht zieht.

Baugesuche: Der Gemeindevorstand billigt das Baugesuch für den Umbau der Chesa Flück, Via Maistra 111–113 mit einer Reihe von Auflagen. Die eingegangenen Einsprachen lehnt er ab, soweit sie nicht durch die letzte Projektänderung gegenstandslos geworden sind. Den Einsprechern steht der Rechtsweg offen (Beschwerde an das Verwaltungsgericht). Der Ersatzneubau für die Garagen bei der Chesa Grischuna, Via Chinun 22, wird bewilligt. Weil die Liegenschaft ausserhalb der Bauzone ist und zudem in der Gefahrenzone II («rote Zone») sind ein BAB-Verfahren zu führen und die komplett unterirdische Erstellung. Genehmigt wird die Sanierung des Daches der Chesa Corviglia, Via da la Botta 6. Bei der nötig gewordenen Reparatur müssen die geltenden Energiesparanforderungen erfüllt werden (Dachdämmung), was eine Erhöhung des Daches um rund 20 Zentimeter bedeutet.

Auch das Bundesgericht gibt dem Gemeindevorstand Recht: Der Gemeindevorstand nimmt Kenntnis vom Bundesgerichtsurteil vom 4. März 2019 in der Sache «Initiative Rosegplatz». Es bestätigt vollumfänglich das Urteil des Verwaltungsgerichts vom 10. Juli 2018, welches dem Gemeindevorstand bei seinen Erwägungen und seinem Entscheid zur Ungültigerklärung der Initiative in allen Punkten Recht gegeben hat.

Der Gemeindevorstand ist befriedigt, dass er Recht und Gesetz offensichtlich korrekt angewandt hat. Und er ist erfreut, dass das Projekt für das Hotel «Flaz» und der Neubau der Spiel- und Sportplätze auf dem Areal «Sportpavillon» nun fortgesetzt werden kann. Er ist nach wie vor vom Gewinn für die Gemeinde Pontresina überzeugt. (ud)