14.10.2020

AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH

1) Revitalisierungen Inn und Chamuerabach
Am 1. Oktober 2019 erfolgte die konsolidierte Stellungnahme des Kantons zum Vorprojekt «Revitalisierung Inn und Chamuerabach» auf dem Gemeindegebiet von Bever und La Punt Chamues-ch. Gemäss der Stellungnahme des BAFU vom 27. Januar 2020 ist das Revitalisierungsprojekt auch beim Bund auf eine sehr positive Resonanz gestossen. Er hat dieses als «herausragendes und wegweisendes Revitalisierungsprojekt» bezeichnet und für dessen Realisierung den höchsten Subventionssatz von 80% in Aussicht gestellt. Das BAFU hoff nun auf eine schnelle Weiterentwicklung und Realisierung des Projektes.
Basierend auf die Stellungnahme der kantonalen Fachstellen und des BAFU wird sich abschliessend die Regierung noch zum Vorprojekt äussern und die Genehmigung des Pflichtenhefts für die Ausarbeitung des Umweltverträglichkeitsberichts (UVB) vornehmen. Mit dem vorliegenden Abschluss der Projektphasen «strategische Planung», «Vorstudien» und «Vorprojekt» ist die Vorprojektphase nun beendet.
In der nächsten Projektphase haben wichtige inhaltliche Projektpräzisierungen zu erfolgen. Nebst einem hohen Partizipations- und Koordinationsaufwand wird vor allem die Vorgabe von fachlichen Detailanforderungen sowie deren Qualitätssicherung einen substanziellen Einfluss auf den Erfolg dieser Projektphase haben. Gemäss SIA 112 beinhaltet diese Projektphase die Teilprojektphasen «Bauprojekt» und «Auflageprojekt». Der administrativ formale Abschluss dieser Projektphase stellt das Projektgenehmigungsverfahren und die Subventionszusicherung von Bund und Kanton dar.
Der Gesamtfinanzierungsbedarf für die Ausarbeitung der Projektphase Bau- und Auflageprojektierung wird basierend auf dem derzeitigen Kenntnisstand auf ca. 1.8 Mio CHF abgeschätzt.
Die drei Projektträger Gemeinde, Kanton und ewz sind sich einig, mit je 600’000.-- CHF den Finanzierungsbedarf vorzufinanzieren. Für den Anteil von
600’000.-- CHF der Gemeinde beschliesst der Vorstand der nächsten Gemeindeversammlung ein entsprechendes Kreditbegehren vorzulegen.

2) Hochwasserschutz Ova d’Alvra
Anlässlich der Vorstandssitzung vom 26. Februar 2020 (Traktandum 4) wurde beschlossen, im Interesse der Sicherheit die Offerte für das Vorprojekt Hochwasserschutz Ova d’Alvra, im Gesamtbetrag von Fr. 48’535.20 zu genehmigen und die Arbeiten dem Büro Herzog AG, Davos Platz, zu übertragen. Diese Arbeit konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden.
In Absprache mit dem Tiefbauamt, Abteilung Wasserbau, offeriert das Büro Herzog AG die Ingenieurarbeiten für das entsprechende Bau- und Auflageprojekt.
Die Gemeinde möchte die im Vorprojekt vom August 2020 vorgeschlagenen Massnahmen teilweise ausführen lassen. Dazu muss einerseits das Bewilligungsverfahren durchlaufen werden, andererseits soll das Projekt soweit weiterentwickelt werden, dass anschliessend direkt eine Baumeistersubmission durchgeführt werden kann.
Die im Juli 2020 mit der Gemeinde und dem TBA besprochenen Massnahmen werden bis auf Stufe Bauprojekt weiterentwickelt und in Längenprofil, Querprofilen und Situation massstäblich dargestellt.
Das Projekt soll anschliessend im Projektgenehmigungsverfahren nach kantonalem Wasserbaugesetz genehmigt werden. Dazu wird vor der Auflage eine Ämtervernehmlassung durchgeführt.
Der Vorstand beschliesst, die vorliegende Offerte im Gesamtbetrag von maximal CHF 30’148.45 zu genehmigen und die Arbeiten dem Ingenieurbüro
Herzog AG, Davos Platz zu übertragen.

3) Submission Architekturdienstleistungen Neubau Truochs/La Resgia, 2. Etappe
Im Zusammenhang mit der erfolgten Submission der Architekturdienstleistungen Neubau Truochs/La Resgia, 2. Etappe, sind termingerecht vier Angebote eingereicht worden.
Es wird festgehalten, dass drei Angebote vollständig und mit Sorgfalt eingereicht worden sind. Die Ergebnisse der formellen Vorprüfung sind schriftlich festgehalten.
Nach Kenntnisnahme der formellen Prüfung entschied das Beurteilungsgremium drei Angebote zur Beurteilung zuzulassen.
Die Angebote sind anhand der in den Ausschreibungsunterlagen formulierten Kriterien beurteilt worden. Die Beurteilung erfolgte anhand eines Beurteilungskonzeptes, in dem die Skalenwerte zu den einzelnen Kriterien festgelegt worden sind.
Die Angebote sind vom Beurteilungsgremium gesichtet und gemäss dem Beurteilungskonzept beurteilt und gewertet worden.
Auf Antrag des Beurteilungsgremiums und gestützt auf die vorliegenden Unterlagen
erfolgt die Vergabe an Renato Maurizio Architekten AG, Maloja.

15. Oktober 2020, der Aktuar/un