Einen guten Start ins neue Jahr! Bild: Carla Sabato
Texte, die Ende Dezember oder Anfang Januar verfasst werden, sind alle vom gleichen Schlag. Sie sind geprägt von der charakteristischen Mischung aus Sentimentalität und dem immer gleichen Optimismus, welche den Rückblick auf das alte und der Einstieg in das neue Jahr begleitet. Man resümiert die vergangenen Ereignisse, macht sich gute Vorsätze und kommt zum Schluss, dass das neue Jahr nur Gutes beinhalten kann. Quasi wie ein Pflichtprogramm, welches dem Leser bereits mit Stichworten wie „neues Jahr“ oder „Silvester“ von hinten bis vorne klar ist.
Dieses Jahr bin ich an der Reihe einen solchen Neujahrs-Blog zu verfassen - was gleichzeitig eine kleine Challenge ist. Wie das Jahr 2020 ausgesehen hat, weiss jede und jeder bereits zur Genüge. Ein klassischer Rückblick würde nicht unbedingt grossen Lesespass verheissen. Vielleicht sollten wir das Jahr 2021 deshalb mit etwas anderem starten und gleichzeitig vom Neujahrs-Genre etwas abweichen - wie wäre es mit einem Fokus auf uns selbst? Schliesslich ist dies eine der wenigen Sachen, die wir zurzeit sicher beeinflussen können. Ob wir dieses Jahr nun als Entschleunigung willkommen geheissen haben, in finanzielle Sorgen geraten sind, oder unsere Mitmenschen plötzlich von einer ganz anderen Seite kennengelernt haben - wir können alle daraus etwas ableiten für uns. Oder wie es Dr. Aditi Nerurkar der Harvard Medical School beschrieben hat: Indem wir die vergangenen Ereignisse erzählen und ihnen unsere eigene Bedeutung zuschreiben, können wir besser mit schwierigen Situationen und Veränderungen umgehen. Sie schlägt folgende Fragen vor, welche wir uns in diesem Zusammenhang stellen könnten:
Dieses Jahr bin ich an der Reihe einen solchen Neujahrs-Blog zu verfassen - was gleichzeitig eine kleine Challenge ist. Wie das Jahr 2020 ausgesehen hat, weiss jede und jeder bereits zur Genüge. Ein klassischer Rückblick würde nicht unbedingt grossen Lesespass verheissen. Vielleicht sollten wir das Jahr 2021 deshalb mit etwas anderem starten und gleichzeitig vom Neujahrs-Genre etwas abweichen - wie wäre es mit einem Fokus auf uns selbst? Schliesslich ist dies eine der wenigen Sachen, die wir zurzeit sicher beeinflussen können. Ob wir dieses Jahr nun als Entschleunigung willkommen geheissen haben, in finanzielle Sorgen geraten sind, oder unsere Mitmenschen plötzlich von einer ganz anderen Seite kennengelernt haben - wir können alle daraus etwas ableiten für uns. Oder wie es Dr. Aditi Nerurkar der Harvard Medical School beschrieben hat: Indem wir die vergangenen Ereignisse erzählen und ihnen unsere eigene Bedeutung zuschreiben, können wir besser mit schwierigen Situationen und Veränderungen umgehen. Sie schlägt folgende Fragen vor, welche wir uns in diesem Zusammenhang stellen könnten:
- Wie hat uns diese Erfahrung geprägt?
- Was haben wir gewonnen und was verloren?
- Was haben wir über unsere persönliche Widerstandskraft gelernt?
(den ganzen Artikel gibt es hier: https://thriveglobal.com/stories/whats-your-pandemic-story/)
Vielleicht können wir diese Fragen als Startpunkt nehmen, um uns ein paar Instrumente zu schaffen, welche uns voller Motivation in das neue Jahr starten lassen, komme was da wolle.
Vielleicht fange ich an dieser Stelle mit mir selbst an: Ich habe dieses Jahr gelernt, wie gross mein Durchhaltevermögen ist. Ich habe gelernt, wie wichtig soziale Kontakte sind, aber auch wie wenig ich eigentlich zum Leben brauche. Und ich habe auch gesehen, dass ich unter allen Umständen immer zu mir selbst stehen kann. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen, die es mir sicher erlauben, in diesem Jahr gute Dinge damit anzustellen. Und Sie? Was haben Sie aus dem letzten Jahr für sich selbst mitgenommen?
Vielleicht können wir diese Fragen als Startpunkt nehmen, um uns ein paar Instrumente zu schaffen, welche uns voller Motivation in das neue Jahr starten lassen, komme was da wolle.
Vielleicht fange ich an dieser Stelle mit mir selbst an: Ich habe dieses Jahr gelernt, wie gross mein Durchhaltevermögen ist. Ich habe gelernt, wie wichtig soziale Kontakte sind, aber auch wie wenig ich eigentlich zum Leben brauche. Und ich habe auch gesehen, dass ich unter allen Umständen immer zu mir selbst stehen kann. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen, die es mir sicher erlauben, in diesem Jahr gute Dinge damit anzustellen. Und Sie? Was haben Sie aus dem letzten Jahr für sich selbst mitgenommen?
Carla Sabato
Carla Sabato ist Studentin, ehemalige Praktikantin bei der Engadiner Post, Hobbyfotografin (liebend gerne in der Dunkelkammer), stolze Vegetarierin, Yoga-Praktizierende, Verfechterin gemässigter Klimazonen, Frühaufsteherin, Hundehalterin, Pragmatikerin, schwarze Rollkragenpullover Trägerin, Teilzeit Existentialistin, Raus-aber-richtig-Frau, schlechte Autolenkerin und Möchtegern-Vancouverite.
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