Foto: Fabiana Wieser
In meinem letzten Trainingslager wurde ich immer wieder darauf aufmerksam gemacht, bewusst zu trainieren. Doch was heisst das eigentlich genau, dieses bewusste Training? Und wie steigere ich mein Bewusstsein während der Trainingseinheiten?
Die intensive Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung war für mich persönlich sehr lehrreich.
Es sind nicht nur die harten, «schmerzvollen», intensiven Einheiten die uns stärker machen. Das ruhige Training bei einem Profilangläufer macht bis zu 80 Prozent und mehr des Gesamtumfanges aus. Intensität trägt ganz klar dazu bei, dass wir unsere Leistungsfähigkeit steigern können. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass sich der Grossteil unseres Gesamtumfanges aus ruhigen Intensitäten zusammensetzt. Das heisst, dass wir diese Einheiten sinnvoll und eben bewusst nutzen müssen. Im Bereich der Grundlagenausdauer zu Laufen heisst nicht, einfach zu laufen. Zu denken, die ruhigen Kilometer unüberlegt abzuspulen, ist suboptimal. Nur weil die Bewegungsabläufe langsamer sind heisst es nicht, dass kein Impuls dabei sein soll.
Aus persönlichen Erfahrungen weiss ich, dass dieses unbewusste Laufen in der Gruppe schnell zu einer Plauder- Wandertour werden kann. Vertieft in Gesprächen flüchtet der Fokus und ist nicht mehr da, wo er im Grunde sein sollte: Bei der Technik und bei sich selbst.
Das richtige Timing, ein richtiger Impuls sowie eine saubere Technik sind im ruhigen Bereich von enormer Bedeutung. Dabei unterscheidet sich das ruhige Training wenig zum intensiven Intervalltraining. Der Unterschied besteht lediglich in der Frequenz der Bewegungsabläufe, was oftmals vergessen wird. Saubere, effektive Bewegungsabläufe müssen im ruhigen Tempo sauber beherrscht werden, damit die Umsetzung bei höherer Geschwindigkeit erfolgen kann. Bewusstes Training heisst, volle Kontrolle über den Bewegungsablauf zu haben. Sich den technischen Punkten bewusst zu sein und die Impulse sowie das richtige Timing zu spüren.
Als hilfreichen Tipp habe ich den Hinweis erhalten, in der Trainingsuhr einen Alarm zu stellen, der uns beispielsweise alle zehn Minuten wieder daran erinnert, mit den Gedanken zurück ins Geschehen zu kommen. Wir Menschen sind so programmiert, dass wir uns immer wieder ablenken lassen. Mit viel Übung kann der Fokus besser gehalten sowie die Qualität und Effektivität des Trainings gesteigert werden.
Die intensive Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung war für mich persönlich sehr lehrreich.
Es sind nicht nur die harten, «schmerzvollen», intensiven Einheiten die uns stärker machen. Das ruhige Training bei einem Profilangläufer macht bis zu 80 Prozent und mehr des Gesamtumfanges aus. Intensität trägt ganz klar dazu bei, dass wir unsere Leistungsfähigkeit steigern können. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass sich der Grossteil unseres Gesamtumfanges aus ruhigen Intensitäten zusammensetzt. Das heisst, dass wir diese Einheiten sinnvoll und eben bewusst nutzen müssen. Im Bereich der Grundlagenausdauer zu Laufen heisst nicht, einfach zu laufen. Zu denken, die ruhigen Kilometer unüberlegt abzuspulen, ist suboptimal. Nur weil die Bewegungsabläufe langsamer sind heisst es nicht, dass kein Impuls dabei sein soll.
Aus persönlichen Erfahrungen weiss ich, dass dieses unbewusste Laufen in der Gruppe schnell zu einer Plauder- Wandertour werden kann. Vertieft in Gesprächen flüchtet der Fokus und ist nicht mehr da, wo er im Grunde sein sollte: Bei der Technik und bei sich selbst.
Das richtige Timing, ein richtiger Impuls sowie eine saubere Technik sind im ruhigen Bereich von enormer Bedeutung. Dabei unterscheidet sich das ruhige Training wenig zum intensiven Intervalltraining. Der Unterschied besteht lediglich in der Frequenz der Bewegungsabläufe, was oftmals vergessen wird. Saubere, effektive Bewegungsabläufe müssen im ruhigen Tempo sauber beherrscht werden, damit die Umsetzung bei höherer Geschwindigkeit erfolgen kann. Bewusstes Training heisst, volle Kontrolle über den Bewegungsablauf zu haben. Sich den technischen Punkten bewusst zu sein und die Impulse sowie das richtige Timing zu spüren.
Als hilfreichen Tipp habe ich den Hinweis erhalten, in der Trainingsuhr einen Alarm zu stellen, der uns beispielsweise alle zehn Minuten wieder daran erinnert, mit den Gedanken zurück ins Geschehen zu kommen. Wir Menschen sind so programmiert, dass wir uns immer wieder ablenken lassen. Mit viel Übung kann der Fokus besser gehalten sowie die Qualität und Effektivität des Trainings gesteigert werden.
Fabiana Wieser
Fabiana Wieser ist 26 Jahre alt und gebürtige Unterengadinerin. Sport war schon immer ihre grosse Leidenschaft. Zu Beginn war sie oft auf den Skipisten unterwegs, bis sie schliesslich ihre Passion zum Ausdauersport, aber insbesondere zum Langlaufsport, entdeckte. Sie absolvierte das Gymnasium am Hochalpinen Institut in Ftan und hat in dieser Zeit unter anderem die Spitzensport RS in Magglingen absolviert.
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