Foto: Reto Stifel
...Standespräsident, hohe Regierung, liebe Ratskolleginnen und Ratskollegen. Heute debattieren wir über das GöV, welches von der KUVE mit Einbezug des AEV, des ANU, des AfK, des AWT und des DIEM vorberaten worden ist und die Verlagerung des MIV auf den ÖV zum Ziel hat. Ich möchte ihnen kurz etwas über die Entstehung vom E-GöV zum EG-GöV und schliesslich zum GöV erzählen, ohne allzu ausführlich zu werden (bla, bla bla...).
Danke Herr Kommissionspräsident, das Wort haben nun die Mitglieder der KUVE. Bitte Frau Grossrätin Ellenberger. «Sehr geehrter Herr Standespräsident, werte Mitglieder der Regierung, liebe Kolleginnen und Kollegen. Wir müssen uns bei der Beratung des GöV immer vor Augen halten, dass die EP2050+, der EV-VöV, FABI und schliesslich auch das GüTV Grundlagen sind für dieses Gesetz (bla, bla bla..).
«Danke Frau Grossrätin Ellenberger. Das Wort ist nun frei für die übrigen Mitglieder des Grossen Rates, bitte Herr Grossrat Huber.» «Ich wollte einfach nur darauf verweisen, oh Entschuldigung. Sehr geehrter Herr Standespräsident, werte Herren Regierungsräte, liebe Kolleginnen und Kollegen. Ich wollte einfach nur darauf verweisen, dass der STEP AS des Bundes die Weichen stellt für die Beratung, ebenso die KPFV, die VPB, die VRG und die VöV. Auch sind die Bestimmungen des BehiG gebührend zu berücksichtigen und das immer im Lichte des letzten Jahres beschlossenen AGD (bla, bla, bla).
«Die Diskussion scheint erschöpft, Herr Regierungsrat Blaser, Sie haben das Wort.» Danke Herr Standespräsident, ja werte Grossrätinnen und Grossräte, danke für die spannende Diskussion. Angesicht der fortgeschrittenen Zeit möchte ich mich kurz fassen (bla, bla, bla...).
Sie verstehen nur Bahnhof? Dann sind Sie genau richtig. Bei der Debatte im Bündner Grossen Rat ging es um die Teilberatung des Gesetzes über den öffentlichen Verkehr im Kanton Graubünden oder eben das GöV. Ehrenwort: All die Abkürzungen und noch viele mehr gibt es im siebenseitigen Anhang der Botschaft zu lesen. Und dann gesteht mir unser knausriger Produzent lediglich 120 Zeilen Text zu. Verstehen Sie, dass ich da beim Schreiben ins Schwitzen gekommen bin. Ja? Danke. Schliesslich musste ich wegen der Verständlichkeit des Artikels all die Abkürzungen feinsäuberlich ausschreiben. Nachzulesen übrigens in der EP/PL Nr. 104 vom 3. September auf Seite 5.
P.S. 1: Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist rein zufällig.
P.S. 2: Ich würde nie behaupten, das Parlament diskutiere nur bla, bla bla... Aber ich musste die Debatte für dieses P.S. radikal zusammen kürzen. Sie verstehen, mein knausriger Produzent...
Autor und Foto: Reto Stifel
PS
PS werden von den Redaktorinnen und Redaktoren der Engadiner Post / Posta Ladina geschrieben und erscheinen wöchentlich in der Samstagsausgabe der EP/PL.
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