Während der Woche beschäftigt mich mein Job. In meiner Freizeit, beschäftigt mich meine Musik und mein Sportprogramm. Am Abend unternehme ich sehr gerne etwas mit meiner Freundin. Am Wochenende planen wir gemeinsame Ausflüge, Citytrips oder sonstige sportliche Aktivitäten. Ab und zu, wenn mir noch ein bisschen Freizeit bleibt, nehme ich gerne meine Canon zur Hand und versuche damit die Welt durch den kleinen Sucher festzuhalten. Aktuell arbeite ich an einem Projekt, in welchem ich Frauen in «maskuline» Berufe portraitiere. Dies sind Frauen die beispielsweise in der Armee, Feuerwehr oder bei der Polizei tätig sind. Frauen, welche professionell Boxen, Lastwagen fahren oder ähnliche Berufe nachgehen, welche üblicherweise eher von Männern ausgeführt werden. Auf der anderen Seite finde ich es äusserst spannend, meine eigenen Hobbies mit der Kamera einzufrieren. Dies können beispielsweise Snowboard- oder Surfbilder sein. Obwohl ich ein ziemlicher Fotostreber bin und mir ab und zu sogar ein Schnappschuss gelingt, gibt es eine junge Person in der Fotocummunity, die ich äußerst bewundere. Sein Name ist Oliver Bär, er ist 29 jung und kommt aus Aarbon. Als ich meinen zweiten Clip zur Single «No Fain Festa» drehen wollte, war für mich klar, dass ich diesen Clip von Oliver Bär produzieren lassen wollte. Oliver Bär wär zu dieser Zeit der angesagteste Videoclipproduzent der Schweizer Hip Hop Szene und darüber hinaus. Nach zwei Telefongesprächen stand ein verkaterter, junger Mann vor mir, der die letzte Nacht vermutlich mehr gefeiert als geschlafen hatte. Nach dem Briefing war mir jedoch sofort klar, dass der Clip - aufgrund des Talents und der Zielstrebigkeit seiner Worte und Taten - perfekt sein wird. So war es dann auch.Doch zurück zur Fotografie, seine primäre Tätigkeit. Oliver bekam mit 16 Jahren seine erste Kamera von seiner Mutter geschenkt. Aufgrund seiner Wissensneugier und seiner autodidaktischen Fähigkeiten, war das Erlernen dieser Kunst für ihn unproblematisch. Obwohl Bär sehr intuitiv fotografiert, gelingen ihm immer wieder Meisterwerke der besonderen Art. Eine seiner Spezialitäten ist sicherlich das Portraitieren von Personen. So stand beispielsweise schon Stefanie Heizmann, Marc Sway oder das in den Medien kontrovers diskutierte Fitnessmodell Anja Zeidler vor seiner Linse. Doch nicht nur bekannte Gesichter stehen vor seiner Kamera. So hat er beispielsweise einen Obdachlosen beim Taubenfüttern in Paris abgelichtet oder einen Zehntausendstel der New Yorker Bevölkerung. Dies sind genau 840 Personen, die er innert zwanzig Tagen fotografiert hatte. Diese Herausforderung hat er in einem 8kg schweren Buch namens «Faces of New York» festgehalten. Auf der einen Seite ist Oliver verrück und impulsiv - was einen großen Teil seines Erfolgs ausmacht, auf der anderen Seite ist er eine Person, die jeden Schritt bis ins letzte Detail durchdenkt und kalkuliert. Diese Gegensätzlichkeit wiederspiegelt sich oft in seinen Werken: Spontan und äußerst detailliert zugleich. Doch Oliver ist nicht nur Peoplefotograf, er ist auch sehr interessiert, spannende Gebäude zu fotografieren. Dafür reist er um den ganzen Planeten. Oliver Bär ist summa summarum ein äußerst erfolgreicher Unternehmer, der es versteht sich zu verkaufen und gleichzeitig durch seine Qualität und Konstanz auch nachhaltig in diesem hart umkämpften Business zu brillieren um noch viele Jahre zu bestehen.
SNOOK (Gino Clavuot)
Der 30-jährige Engadiner gilt als Pionier des mehrsprachigen Raps in der Schweiz und als Brückenbauer zwischen den Landesteilen. Geschickt bedient er sich in seinen Songs aller vier Landessprachen, und jede von ihnen spricht Snook fliessend. Eine «Integrationsfigur» nannte ihn deshalb der «Spiegel», das grösste Nachrichtenmagazin Europas, welches Snook einen ganzen Artikel widmete.
snook-rap.ch
mx3.ch/Snook
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