Plötzlich wurde es dunkel: Ein Gewitter bahnte sich an. Aus der Val S-charl donnerte es minutenlang. Es regnete in Strömen. Der Clozza-Bach führte kein Wasser, in der Luft roch es leicht nach Schwefel. Der Lärm, als sich Geröll, Steine und ganze Holzstämme den Bach entlangrollten, war unüberhörbar. Die Rüfe donnerte durch’s Tal, der Inn fühlte sich rasch mit Material und Schlamm. Der Baggerfahrer bei der Innbrücke in Manaröl konnte gerade noch aus seiner Maschine springen, als diese von den Materialmassen überdeckt und mitgerissen wurde. Das Licht am Kabinendach zeigt, wie gefährlich die Situation war. Der Baggerfahrer hatte nicht mehr die Zeit, die Maschine abzuschalten ...
Die Schäden der Unwetter in Scuol und Umgebung sind längst behoben, die Erinnerungen aber bleiben. Das Bild des versinkenden Baggers ist in der «Engadiner Post/Posta Ladina» und auf Social Media erschienen und hat für viele Emotionen gesorgt. Wie sehr hätte sich der Fotograf damals ein einfaches Tool gewünscht, um das Bild rasch und unkompliziert mit den Leserinnen und Lesern der EP/PL zu teilen.
Beiträge online zustellen
Aber nicht nur Umweltkatastrophen und Verkehrsunfälle interessieren die Leserschaft der «Engadiner Post/Posta Ladina», sondern auch Tiere, Landschaften, besondere Ereignisse oder einfach schöne Momente in der schönsten Region der Welt. Mit der App der «Engadiner Post/Posta Ladina», über die Internetseite www.engadinerpost.ch oder www.engadin.online können diese Beiträge in Text-, Bild- oder sogar Video-Form einfach und unkompliziert übermittelt werden. Teilen Sie Ihre Freude bei einem Spaziergang in der Natur oder beim Beobachten des tüchtigen Bibers mit den Engadinerinnen und Engadinern. Mit einem einfachen Klick auf die Leserbeiträge können die Leserreporter und Leserreporterinnen ihre Beiträge schnell und direkt vor Ort an die Redaktion zustellen. Diese werden dann zeitnah bearbeitet und veröffentlicht. Je nach Ereignis und Thema wird das Redaktionsteam der EP/PL die Geschichte aufnehmen und redaktionell weiterverfolgen.
«Durch das neue Tool können wir unsere Reichweite und Aktualität verbessern», sagt Chefredaktor Reto Stifel. Mit den acht Redaktionsmitarbeitenden, den freien Mitarbeitenden und Korrespondenten kann die EP/PL nicht überall sein. Darum ist die Redaktion auf die Mitarbeit der Leserreporter angewiesen. «Dank dieser neuen Möglichkeit haben wir nun unsere Augen und Ohren überall», so der Chefredaktor der EP/PL. Bisher mussten die Beiträge per E-Mail zugestellt werden. Mit der Online-Eingabemaske für Leserbeiträge wird die Übermittlung vereinfacht und die Zusammenarbeit effizienter.
Auch für Vorschauen und Nachrufe
Über die Eingabemaske für Leserbeiträge können nicht nur aktuelle Bilder und Videos an die Redaktion zugestellt werden. Auch Vereinsaktivitäten, Veranstaltungshinweise und sogar Nachrufe können so übermittelt werden. Folgen Sie online den entsprechenden Kategorien und füllen Sie die Eingabemasken aus. Die Redaktion der EP/PL ist für jeden Beitrag dankbar.
Text: Nicolo Bass
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