Es ist eine erstaunliche Leistung: Trotz zwei Jahren mit Corona-Pandemie wurde das Festival da Jazz immer durchgeführt. Dies im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltern, die kapitulieren mussten. Und heute, wo das Festival da Jazz in seine 15. Ausgabe startet, darf von einer gewissen Rückkehr zur Normalität geschrieben werden. Das Programm verspricht viel für die kommenden Wochen und es dürfte für fast alle etwas dabei haben: Jazzer, Blueser, Rock-affine, Chansons-Liebhaber, Funk und Soul-Kenner... Trotzdem: Jazz war und ist oft der Humus für verschiedenste Stilrichtungen, sagt der Gründer des Festivals, Christian Jott Jenny. Er verweist auf viele Musikerinnen und Musiker, die sich mit Leichtigkeit zwischen Genres bewegen und vieles vermengen. Coronabedingt musste das Epizentrum des Festival da Jazz – der Dracula Club – für die Musikfreunde zwei Jahre geschlossen bleiben. Jetzt ist er zurück und darum steht das Festival auch unter dem Motto «Dracula wants you back.» Trotzdem ist es auch der Mix an verschiedenen Locations, der das Festival letztlich auszeichnet. Die EP/PL hat mit Festivalgründer Christian Jott Jenny gesprochen. Das Interview gibt es in der EP/PL vom Donnerstag, 7. Juni zu lesen.

Autor: Reto Stifel

Foto: fotoswiss.com/Giancarlo Cattaneo