Bereits zum 21. Mal findet der Nationalpark Bike-Marathon am Samstag, 27. August statt. Auf fünf verschiedenen Strecken unterschiedlicher Länge können sich alle Teilnehmenden gemäss ihrem Leistungsniveau messen, von 33 km ab Zernez bis zu 141 km ab Scuol über die gesamte Originalstrecke rund um den Schweizerischen Nationalpark. Dank den beiden kürzeren Strecken ab S-chanf und Zernez können sich auch Breitensportler ohne Bedenken auf den Weg machen und Familien versuchen sich in der Kategorie «Gross und Klein». Die Vorfreude ist trotz wechselhafter Wetterprognose für den Samstag ungetrübt: Ein trockener Start sollte möglich sein, im Tagesverlauf ist aber mit Schauern und lokalen Gewittern zu rechnen.
Kids-Race am Freitag
Am Kids-Race vom Freitag, 26. August, ab 18.00 Uhr, dürfen die Talente von morgen auf einem attraktiven Rundkurs rund um das Sportzentrum Gurlaina in Scuol Rennluft schnuppern. Als Höhepunkt wartet die vorgängige Streckenbesichtigung mit Snowboard-Olympiasieger Nevin Galmarini. Kinder und Jugendliche starten gratis zu den Rennen und der Spassfaktor steht im Vordergrund.
Im gewohnten Rahmen
Nachdem während den letzten beiden Jahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und das Organisationskomitee pandemiebedingt Restriktionen hinnehmen mussten, kann dieses Jahr der Anlass wieder wie gewohnt durchgeführt werden. So finden sämtliche Siegerehrungen in der Festwirtschaft mit Zelt am Stradun in Scuol statt. Auch weitere Rückmeldungen der Teilnehmenden fanden Gehör. So wurde viel in eine verbesserte Streckensignalisation investiert und Fahrerinnen und Fahrer dürfen sich auf ein Trikot als Erinnerungsgeschenk freuen. OK-Präsident Claudio Duschletta zeigt sich kurz vor dem Anlass zuversichtlich: «Nach zwei bewegenden Austragungen freuen wir uns auf ein Rennen unter normalen Vorzeichen. Dank unseren über 400 Voluntaris können wir diesen für die Region sehr wichtigen Anlass einmal mehr als unvergessliches Erlebnis durchführen.» Ein Anlass, der wiederum klimaneutral realisiert wird, ein Vielfaches an Logiernächten in der Region generiert und der über die letzten Jahre die entstandenen Emissionen merklich senken konnte.
Zufrieden ist Claudio Duschletta auch mit dem Stand der Anmeldungen bei den limitierten 1500 Startplätzen. Man darf gespannt sein, ob Vorjahressieger Urs Huber dieses Jahr erneut das Rennen machen wird. Es wäre bereits sein sechstes Siegespodest. Die Konkurrenz, vor allem von verschiedenen italienischen Spitzenfahrern aus Livigno, ist aber gross. Beste Voraussetzungen für ein spannendes Rennen.
Einheimische Favoritin
Auch bei den Frauen darf sich mit Alessia Nay aus Zizers eine Büdnerin berechtigte Hoffnungen auf einen Podestplatz machen. Favoritin ist die Vorjahressiegerin Alexandra Zürcher sowie die Vorjahreszweite Bettina Schuler. Dafür gibt’s auf der Mitteldistanz mit Letizia Strimer eine einheimische Sieganwärterin aus Scuol. Im Vorjahr gewann noch ihre Schwester Tinetta, welche dieses Jahr aber coronabedingt nicht starten kann. Letizia Strimer ist gut in Form, wie der zweite Platz an der Eiger Bike Challenge gezeigt hat. (pd)
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