Der jährliche Kantonsbeitrag für Grundleistungen von 6 Millionen Franken wird auf 6,5 Millionen Franken erhöht. Zudem spricht die Regierung einen Kantonsbeitrag für die Umsetzung «Internationalisierung» von 1 Million Franken pro Jahr, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung der Regierung hiess.

Die Erhöhung des Kantonsbeitrags an GRF für die Grundleistungen steht in Zusammenhang mit der geplanten Marktbearbeitung der Romandie und dem Aufbau einer Projektstelle Nachhaltigkeit. Angesichts der touristischen Herausforderungen der jüngsten Zeit (Coronapandemie, Ukrainekrieg) aber auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel und den Gästeerwartungen hinsichtlich Nachhaltigkeit von Tourismusangeboten begrüsst die Regierung eine angemessene Ausweitung der GRF-Tätigkeiten zugunsten des Bündner Tourismus. GRF strebt zudem weiterhin eine Diversifizierung und Internationalisierung des Bündner Tourismus an. Dazu ist es notwendig, in gezielt ausgewählten Wachstumsmärkten wie den Golfstaaten, den USA und Asien Anstrengungen zur Bekanntheitssteigerung von Graubünden zu tätigen.

Der Tourismus zählt hinsichtlich Arbeitsplätze und Wertschöpfung weiterhin zu den bedeutendsten Säulen der Bündner Volkswirtschaft. Der Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit des Bündner Tourismus im internationalen Vergleich sowie der Stärkung der Innovationskraft der Tourismuswirtschaft kommt auch in Zukunft grösste Bedeutung zu.

(staka)