«Die im November 2022 installierten Sprengmasten reduzieren das Risiko von Spontanabgängen und erhöhen so die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden», schreibt die Standeskanzlei Graubünden in einer Medienmitteilung. Nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Information der Verkehrsteilnehmenden habe für das Tiefbauamt (TBA) hohe Priorität.
Zu diesem Zweck führt das TBA diesen Winter auf der Strecke Sils–Maloja ein Pilotprojekt durch: Ein geeignetes Informationssystem weist die Verkehrsteilnehmenden mittels Tafeln vor Ort bereits im Voraus über mögliche Sperrungen des Strassenabschnitts hin. Diese frühzeitige Anzeige von prognostizierten Sperrungen soll den Verkehrsteilnehmenden die Organisation ihrer Reise erleichtern.
Das Informationssystem funktioniert nach einem vierstufigen Ampelprinzip. Ob und wie schnell sich die jeweiligen Phasen ändern, hängt dabei stark von der herrschenden Witterung und der Wetterprognose ab. Im Zentrum steht dabei stets die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden. So ist in Ausnahmefällen zum Beispiel auch ein direkter Sprung von Grün auf Rot, ohne die dazwischenliegenden Phasen, möglich – sofern die aktuelle Gefährdung dies verlangt. Trotz dieser möglichen Ausnahmen soll der Pilotversuch für Verkehrsteilnehmende zu einer Besserung der bisherigen Situation führen, da sie ihre Reise so besser organisieren können.
Der Pilotversuch ergänzt den bekannten Informationskanal www.strassen.gr.ch und ist für den Winter 2022/2023 vorgesehen. Im Anschluss wird das TBA die ersten Erfahrungen eingehend analysieren und das weitere Vorgehen festlegen. (staka)
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