Die Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe im Spital Oberengadin ist am vergangenen Montag freigestellt worden. Dies nachdem sie ihre Stelle im Mai auf Ende November dieses Jahres gekündigt hatte. Die Freistellung sei erfolgt, weil sie sich erlaubt habe, kritische Fragen an die operative Führung zu stellen, schrieb Chefärztin Ladina Christoffel in einem Inserat in der Donnerstag-Ausgabe dieser Zeitung. Hintergrund für die Kündigung von Christoffel war offenbar, dass ihr die Ressourcen für den Ausbau der Myombehandlungen nicht gewährt wurden. Christoffel hat die schnittfreie Myom-Therapie 2017 im Spital Oberengadin als erstes Spital in der Schweiz eingeführt. Die Spitalführung entgegnet, dass der Ausbau der Spezialversorgung von Myom-Patientinnen kostspielig gewesen wäre und auch nicht dem Auftrag, nämlich eine Grund- und Notfallversorgung im Tal sicherzustellen, entsprochen hätte. Darum habe man diesen hohen Investitionen nicht zustimmen können. Seit ihrer Kündigung habe Christoffel ihre persönlichen Interessen vor jene des Spitals gestellt, das nötige Vertrauensverhältnis zur weiteren Zusammenarbeit sei weg gewesen, darum die Freiststellung der Chefärztin. Mehr zu dieser Geschichte in der Samstag-Ausgabe der EP/PL.
Autor: Reto Stifel
Foto: z. Vfg
I particolari non si conoscono, ma, certo è che in Engadina spesso chi vuole fare le cose per bene, professionalmente e magari dicendo verità scomode viene subito messo a tacere usando metodi e modi di cui Al Capone avrebbe invidia. Tutta la mia solidarietà alla professoressa Cheistoffel!
Herr Autor Stifel, Ihr Beitrag scheint mir nich immer sehr respektvoll zu sein. So dürfen Sie z.B schreiben: "Seit ihrer Kündigung habe
Ein respektvoller Umgang ist keine Sünde, dafür danke ich Ihnen.
Wir wissen nicht was genau vorgefallen ist. Aber ich bin eine Patientin von Frau Dr. Christoffel und sie hat mir persönlich das Leben gerettet auf mehreren Ebenen und ich nehme an, dass dies der Auftrag vom Spital Oberengadin ist. Umsomehr verstehe ich es nicht, dass ihre Ideen nicht aufgenommen und umgesetzt wurden... Für Patientinnen wie mich ein Armutszeugnis vom Spital.. tut mir leid, es so aussprechen zu müssen