Ende Dezember war bekannt geworden, dass Italien als Gastgeberland der Olympischen Winterspiele 2026 den Eiskanal in Cortina d‘Ampezzo nun doch selber bauen will. Dies nachdem die Organisatoren noch Mitte Oktober einen Neubau der Bahn wegen der hohen Kosten ausgeschlossen hatten (die EP/PL hat mehrfach darüber berichtet).
Nun hat Simico, die für den Bau der Infrastrukturen für die Winterspiele Mailand/Cortina 2026 zuständige Gesellschaft, eine Ausschreibung für die Renovierung des Eiskanals «Eugenio Monti» in Cortina d‘Ampezzo veröffentlicht. 81,6 Millionen Euro soll die Erneuerung der Bahn kosten. In maximal 685 Tagen müsste die Fertigstellung erfolgen. Und auch ein Datum für die Eröffnung der neuen Bahn wurde bereits kommuniziert: Der 3. Dezember 2025.
Ob das allerdings gelingt ist fraglich. Eine erste Ausschreibung der Bauarbeiten im vergangenen Jahr verlief ergebnislos. Kein Unternehmen wollte das Risiko eingehen, die damals noch mit über 100 Millionen Euro veranschlagte Bahn zu bauen. Auch aufgrund des enormen Termindrucks; eigentlich müssten bereits im nächsten Winter die ersten Testwettkämpfe auf der neuen Bahn stattfinden können.
Gemäss der Ausschreibung ist in den 81,6 Millionen Euro nur die Erneuerung der Bahn enthalten, nicht aber weitere Arbeiten für die Zuschauer-Tribünen beispielsweise oder Parkmöglichkeiten.
Gemäss verschiedenen italienischen Medienberichten will die Regierung mit diesen Bemühungen das IOC überzeugen, dass die Bahn in Cortina die beste Lösung für die Olympischen Spiele ist. Das IOC selber steht solchen Plänen wegen der fehlenden Nachnutzung der Bahn schon seit Langem kritisch gegenüber und favorisiert die Austragung der Eiskanal-Wettbewerbe in einem Nachbarland.
Die Bündner Regierung, die Standortgemeinden St. Moritz und Celerina sowie Swiss Sliding haben ein klares Bekenntnis abgegeben, dass sie für eine Übernahme der Olympia-Bewerbe im Winter 2026 Hand bieten würden. Gemäss den Verantwortlichen ist ein entsprechendes Dossier erarbeitet worden, nun warte man auf den Entscheid aus Italien.
Autor: Reto Stifel
Nun hat Simico, die für den Bau der Infrastrukturen für die Winterspiele Mailand/Cortina 2026 zuständige Gesellschaft, eine Ausschreibung für die Renovierung des Eiskanals «Eugenio Monti» in Cortina d‘Ampezzo veröffentlicht. 81,6 Millionen Euro soll die Erneuerung der Bahn kosten. In maximal 685 Tagen müsste die Fertigstellung erfolgen. Und auch ein Datum für die Eröffnung der neuen Bahn wurde bereits kommuniziert: Der 3. Dezember 2025.
Ob das allerdings gelingt ist fraglich. Eine erste Ausschreibung der Bauarbeiten im vergangenen Jahr verlief ergebnislos. Kein Unternehmen wollte das Risiko eingehen, die damals noch mit über 100 Millionen Euro veranschlagte Bahn zu bauen. Auch aufgrund des enormen Termindrucks; eigentlich müssten bereits im nächsten Winter die ersten Testwettkämpfe auf der neuen Bahn stattfinden können.
Gemäss der Ausschreibung ist in den 81,6 Millionen Euro nur die Erneuerung der Bahn enthalten, nicht aber weitere Arbeiten für die Zuschauer-Tribünen beispielsweise oder Parkmöglichkeiten.
Gemäss verschiedenen italienischen Medienberichten will die Regierung mit diesen Bemühungen das IOC überzeugen, dass die Bahn in Cortina die beste Lösung für die Olympischen Spiele ist. Das IOC selber steht solchen Plänen wegen der fehlenden Nachnutzung der Bahn schon seit Langem kritisch gegenüber und favorisiert die Austragung der Eiskanal-Wettbewerbe in einem Nachbarland.
Die Bündner Regierung, die Standortgemeinden St. Moritz und Celerina sowie Swiss Sliding haben ein klares Bekenntnis abgegeben, dass sie für eine Übernahme der Olympia-Bewerbe im Winter 2026 Hand bieten würden. Gemäss den Verantwortlichen ist ein entsprechendes Dossier erarbeitet worden, nun warte man auf den Entscheid aus Italien.
Autor: Reto Stifel
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