Seit dem Felssturz, der sich am 23. Dezember 2023 oberhalb der Engadinerstrasse bei Vinadi ereignete, war die Strasse bis zur Landesgrenze gesperrt. Mehrere tausend Kubikmeter Gesteinsmaterial hatten eine Schneise durch den Wald geschlagen und die Stützmauer, die Strasse und die Leitplanke beschädigt. Am Donnerstag, 25. Januar, wird die Strasse ab 9 Uhr wieder für den Verkehr geöffnet. Wie Peder Caviezel, Leiter Betrieb Bezirk 4 beim Tiefbauamt Graubünden, informiert, wurde bereits am 27. und 28. Dezember loses Gesteinsmaterial entfernt, Bagger und Lastwagen haben insgesamt 3500 Tonnen Material von der Ereignisstelle entfernt. Zudem wurde der Damm unter der Felswand wiederhergestellt. Weiter wurden mobile Leitplanken installiert und ein Sicherheitsnetz wurde über die Stützmauer gespannt. Rund 20 Baumstämme wurden in die Rinne hineingeflogen und Stahlpalisaden wurden errichtet, um die kleineren Steine aufzufangen. Peder Caviezel bestätigt, dass nun beide Fahrbahnen wieder normal befahrbar sind. Ein Plakat kennzeichnet einen Engpass. In den letzten vier Wochen mussten Reisende eine Umleitung über die Martinsbruckerstrasse nach Nauders und weiter über die Reschenstrasse nach Pfunds in Kauf nehmen.
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