Spätestens in acht Jahren sollte der Neubau aber stehen, sagte Verwaltungsratspräsident Marcel Bührer vor den 141 Aktionärinnen und Aktionären. Nach über acht Jahren Planungsarbeiten verbunden mit Kosten von rund 5,5 Millionen Franken, hiess das Bundesgericht vor knapp einem Jahr Beschwerden von Einsprechern gut. Wie Bührer am Rande der Versammlung gebenüber den Medien betonte, ist die Signalbahn unverzichtbar. Als Zubringerbahn befördert sie rund 30 Prozent der Gäste, die ins Skigebiet wollen, zudem entlastet sie St. Moritz Dorf vom Individualverkehr. 
Definitiv gebaut werden kann hingegen der neue Naturspeichersee "Nair Pitschen", die Bauarbeiten starten in diesem Sommer. Erstmals auf die Wintersaison 2025/26 kann dann dem See Wasser für die Beschneiung entnommen werden. 
Die ordentlichen Traktanden führten zu keinen Diskussionen. Das Jahresergebnis von 38'000 Franken wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Die Wintersaison 2023/24, die am Sonntag zu Ende gegangen ist, dürfte ebenfalls erfreulich ausfallen. 
Zudem wurde anlässlich der Generalversammlung in Celerina bekannt gegeben, dass der Oberengadiner Bergbahnenverbund (Engadin St. Moritz Mountain Pool) eine Partnerschaft mit der Alterra Mountain Company eingegangen ist. Damit können Besitzerinnen und Besitzer des amerikanischen Ikon-Passes ab der nächsten Wintersaison auch sämtliche Engadiner Skigebiete erkunden.

 

Autor und Foto: Reto Stifel