Die Preise für Ferienwohnungen im Schweizer Alpenraum sind im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut gestiegen. Dies schreibt die Nachrichtenagentur Keystone/SDA und bezieht sich dabei auf den «UBS Alpine Property Focus 2024». So beträgt der Anstieg knapp vier Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Gemäss Maciej Skoczek, Immobilien-Ökonom bei der UBS, kostet eine Ferienwohnung in Schweizer Berggebieten 13 000 Franken pro Quadratmeter. Damit seien die Preise mittlerweile im Vergleich zu vor der Pandemie um rund 30 Prozent gestiegen.
Eine Zweitwohnung im gehobenen Segment kostet in Verbier mittlerweile im Schnitt 21 500 Franken pro Quadratmeter. Gefolgt von St. Moritz mit einem Quadratmeterpreis von 21 200 Franken. Zermatt belegt mit 19 900 Franken pro Quadratmeter den dritten Rang. Den höchsten Preisanstieg registrierte die UBS in Arosa mit 18 Prozent. Aber auch insgesamt legten die Preise in Graubünden mit knapp 6 Prozent durchschnittlich am stärksten zu im Vergleich zum Startquartal 2023.
Derzeit spricht vieles gegen eine Fortsetzung des aktuellen Preisbooms: «Die konjunkturelle Schwächephase wird die Nachfrage nach Zweitwohnungen dämpfen», so der UBS-Ökonom. Zudem dürften Kaufinteressenten die geforderten Preise vermehrt kritisch hinterfragen. Die Experten rechnen in diesem Jahr mit stagnierenden Preisen auf dem Zweitwohnungsmarkt. (sda)
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