Was tun mit einem Hotel, das so viel Geschichte in sich getragen hat – bis es, nachdem der letzte Gast abgereist war, langsam zu verfallen begann?
Rückblende. Im 16. Jahrhundert entstehen zwei Bauernhäuser in S-chanf. Aufbauend auf diesen einfachen Häusern entsteht hier über Jahrzehnte eine wichtige Zwischenstation auf einer bedeutenden Handelsroute. Im Dorfzentrum gelegen, gewinnt der Beherbergungsbetrieb im 19. Jahrhundert an touristischer Bedeutung und wird zum Hotel Scaletta. Mit seiner Scaletta Bar und dem Grossen Saal wirkt das Haus als Scharnier in der Region. 2013 dann die Schliessung.
Sieben Jahre später beginnt die Wiederbelebung: Die neu gegründete Stiftung Scaletta S-chanf setzt sich zum Ziel, das Hotel zu kaufen, umzubauen und einem langfristigen Betrieb zuzuführen. Das Hotel mit Restaurant soll zu einem Begegnungsort für die einheimische Bevölkerung und Gäste werden.
Die umfangreichen Umbauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Das Hotel wird in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege sorgfältig umgebaut, angestrebt wird ein Mix aus historischen Elementen wie altem Täfer und modernen Ergänzungen. Im Rahmen von «Open Doors Engadin» können Sie das Hotel in seinem heutigen Zustand sehen und sich ein Bild über den Umbau machen.
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