Engadiner Post: Benny Wunderer, im vergangenen Jahr stand zu Saisonbeginn ein anderer Trainer an der Bande des CdH Engiadina. Sie mussten die Mannschaft nach wenigen Spielen übernehmen. Was ist dieses Jahr zum Saisonstart anders als im vergangenen Jahr?
Benny Wunderer: Anders ist die komplette Vorbereitung. Anders ist auch das ganze Mindset im Kopf der Spieler. Alle haben gewusst, dass wir etwas anpassen müssen. Das haben wir bis jetzt hervorragend gemacht. Wir sind im Mai zum Sommertraining mit Berni Gredig gestartet. Die Vorbereitung war bis jetzt wirklich tipptopp. Wir sind sicher fitter als im vergangenen Jahr. Schwierig bleibt die Aufgabe, die Verletzten zurückbringen, wieder zu integrieren und das Selbstvertrauen aufzubauen. Das war sicher eine Challenge in der Vorbereitung. Im Grossen und Ganzen haben wir die gesamte Vorbereitung umgestellt.
Benny Wunderer: Anders ist die komplette Vorbereitung. Anders ist auch das ganze Mindset im Kopf der Spieler. Alle haben gewusst, dass wir etwas anpassen müssen. Das haben wir bis jetzt hervorragend gemacht. Wir sind im Mai zum Sommertraining mit Berni Gredig gestartet. Die Vorbereitung war bis jetzt wirklich tipptopp. Wir sind sicher fitter als im vergangenen Jahr. Schwierig bleibt die Aufgabe, die Verletzten zurückbringen, wieder zu integrieren und das Selbstvertrauen aufzubauen. Das war sicher eine Challenge in der Vorbereitung. Im Grossen und Ganzen haben wir die gesamte Vorbereitung umgestellt.
Hat es im vergangenen Jahr auch an der Saisonvorbereitung gefehlt?
Im Detail kann ich dies nicht beurteilen, weil ich im vergangenen Jahr während der Vorbereitung nicht immer dabei war. Ich weiss nur, dass wir dieses Jahr ein intensives Programm gefahren sind. So intensiv mussten die Spieler in der Vorbereitung noch nie arbeiten, seit ich hier bin. Und von dem her sind wir heute sicher fitter. Und was letztes Jahr war, war letztes Jahr.
Im Detail kann ich dies nicht beurteilen, weil ich im vergangenen Jahr während der Vorbereitung nicht immer dabei war. Ich weiss nur, dass wir dieses Jahr ein intensives Programm gefahren sind. So intensiv mussten die Spieler in der Vorbereitung noch nie arbeiten, seit ich hier bin. Und von dem her sind wir heute sicher fitter. Und was letztes Jahr war, war letztes Jahr.
Also sind Sie in diesem Jahr zufrieden mit der Vorbereitung?
Ja, ich bin zufrieden. Wir hatten auch einige Vorbereitungsspiele mit guten Gegnern. Dabei konnten wir alle Spieler einsetzen, auch die Junioren haben gespielt und gezeigt, was sie können. Zufrieden bin ich mit dem Einsatz und mit dem Engagement.
Ja, ich bin zufrieden. Wir hatten auch einige Vorbereitungsspiele mit guten Gegnern. Dabei konnten wir alle Spieler einsetzen, auch die Junioren haben gespielt und gezeigt, was sie können. Zufrieden bin ich mit dem Einsatz und mit dem Engagement.
Was bedeuten Baustellen?
Wir haben noch einige Baustellen. Das Wort Baustellen ist aber vielleicht übertrieben. Ich würde sagen, bei dem einen oder anderen taktischen Verhalten müssen wir noch zulegen.
Wir haben noch einige Baustellen. Das Wort Baustellen ist aber vielleicht übertrieben. Ich würde sagen, bei dem einen oder anderen taktischen Verhalten müssen wir noch zulegen.
Wie sieht Ihre Mannschaft dieses Jahr aus? Gibt es neue Spieler?
Wir müssen konsequent den eigenen Nachwuchs in die Mannschaft einbauen, um verschiedene Abgänge kompensieren zu können. Der einzige Neuzugang ausserhalb des Engadins ist Devin Keller von Rapperswil mit einer B-Lizenz. Er hat auch die Vorbereitung mitgemacht und einen guten Eindruck hinterlassen, vor allem auch in der Garderobe. Er ist ein super Typ. Solche Spieler brauchen wir auch und er hilft uns, sofern es geht. Erfreulich ist auch, dass uns Sascha Gantenbein wieder zur Verfügung steht, leider ist er momentan rekonvaleszent.
Wir müssen konsequent den eigenen Nachwuchs in die Mannschaft einbauen, um verschiedene Abgänge kompensieren zu können. Der einzige Neuzugang ausserhalb des Engadins ist Devin Keller von Rapperswil mit einer B-Lizenz. Er hat auch die Vorbereitung mitgemacht und einen guten Eindruck hinterlassen, vor allem auch in der Garderobe. Er ist ein super Typ. Solche Spieler brauchen wir auch und er hilft uns, sofern es geht. Erfreulich ist auch, dass uns Sascha Gantenbein wieder zur Verfügung steht, leider ist er momentan rekonvaleszent.
Im vergangenen Jahr gab es auch eine Zusammenarbeit mit dem HC Prättigau. Besteht diese Zusammenarbeit nicht mehr?
Ja, diese Zusammenarbeit hat eigentlich sehr gut funktioniert. Der HC Prättigau hat aber auf diese Saison hin eine Viertliga-Mannschaft aufgestellt. Deshalb stehen uns die Spieler vom HC Prättigau nicht zur Verfügung.
Ja, diese Zusammenarbeit hat eigentlich sehr gut funktioniert. Der HC Prättigau hat aber auf diese Saison hin eine Viertliga-Mannschaft aufgestellt. Deshalb stehen uns die Spieler vom HC Prättigau nicht zur Verfügung.
Und wie sieht es auf der Torhüterposition aus?
In diesem Bereich sind wir mit Men Noggler und Talina Benderer sehr gut unterwegs. Sie haben unser vollstes Vertrauen. Wir brauchen aber auch ein Backup. Denn Talina Benderer spielt auch in der Frauen-Nationalmannschaft und Men Noggler ist noch im Militär. Deshalb wird uns auch ein Torhüter von der U20-Elite vom HC Davos aushelfen. Jan Miguel Araujo Veras Ruch hat auch ein Vorbereitungsspiel gespielt und einen guten Eindruck hinterlassen.
In diesem Bereich sind wir mit Men Noggler und Talina Benderer sehr gut unterwegs. Sie haben unser vollstes Vertrauen. Wir brauchen aber auch ein Backup. Denn Talina Benderer spielt auch in der Frauen-Nationalmannschaft und Men Noggler ist noch im Militär. Deshalb wird uns auch ein Torhüter von der U20-Elite vom HC Davos aushelfen. Jan Miguel Araujo Veras Ruch hat auch ein Vorbereitungsspiel gespielt und einen guten Eindruck hinterlassen.
Seit August ist auch Evelyn Maderegger im Trainerstab. Wie ist die Zusammenarbeit mit ihr?
Sehr gut, sehr professionell. Sie ist sehr engagiert. Man merkt, dass sie aus einer sehr professionellen Organisation (EC Red Bull Salzburg) kommt und genau weiss, wie man trainiert und wie es läuft. Davon kann insbesondere der Nachwuchs sehr stark profitieren.
Ich habe mir einen solchen Support immer gewünscht. Sie bringt einen Blick von aussen mit und bestätigt, was wir richtig machen oder woran wir noch arbeiten müssen. Auch für die Zweitliga-Mannschaft ergänzen wir uns auf sportlicher Ebene sehr gut.
Sehr gut, sehr professionell. Sie ist sehr engagiert. Man merkt, dass sie aus einer sehr professionellen Organisation (EC Red Bull Salzburg) kommt und genau weiss, wie man trainiert und wie es läuft. Davon kann insbesondere der Nachwuchs sehr stark profitieren.
Ich habe mir einen solchen Support immer gewünscht. Sie bringt einen Blick von aussen mit und bestätigt, was wir richtig machen oder woran wir noch arbeiten müssen. Auch für die Zweitliga-Mannschaft ergänzen wir uns auf sportlicher Ebene sehr gut.
Wie ist denn die Rollenverteilung zwischen Ihnen und Evelyn Maderegger?
Im Moment unterscheiden wir zwischen Nachwuchs oder Zweitliga. Im Nachwuchsbereich planen wir alles zusammen und wir teilen uns die Trainings nach den jeweiligen Stärken und Ideen auf. Sie kommt aus einem Profibetrieb und kann sehr rasch umschalten.
In der Zweitliga habe ich die Leader-Rolle. Evelyn Maderegger will die Spieler und ihre Eigenheiten noch besser kennenlernen. Ich persönlich kenne die Spieler auch aus dem Nachwuchsbereich sehr gut. Einige davon haben bei mir schon in der U13 gespielt. Ich denke, in Zukunft wird es keine Headcoach- oder Assistenzcoach-Rollen geben, wir werden versuchen, auf der gleichen Ebene zusammenzuarbeiten. Ich glaube, das ist auch das Zukunftsmodell generell im Sport.
Im Moment unterscheiden wir zwischen Nachwuchs oder Zweitliga. Im Nachwuchsbereich planen wir alles zusammen und wir teilen uns die Trainings nach den jeweiligen Stärken und Ideen auf. Sie kommt aus einem Profibetrieb und kann sehr rasch umschalten.
In der Zweitliga habe ich die Leader-Rolle. Evelyn Maderegger will die Spieler und ihre Eigenheiten noch besser kennenlernen. Ich persönlich kenne die Spieler auch aus dem Nachwuchsbereich sehr gut. Einige davon haben bei mir schon in der U13 gespielt. Ich denke, in Zukunft wird es keine Headcoach- oder Assistenzcoach-Rollen geben, wir werden versuchen, auf der gleichen Ebene zusammenzuarbeiten. Ich glaube, das ist auch das Zukunftsmodell generell im Sport.
Der CdH Engiadina hat das erste Spiel in der Abstiegsrunde nach einer schlechten Leistung verloren. Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft und die Unterengadiner haben mit einer tollen Teamleistung den Ligaerhalt erreicht. Haben Sie diesen Teamspirit konservieren können oder war die Sommerpause dafür zu lang?
Damals ist wirklich etwas passiert. In dieser Abstiegsrunde ist der gesamte Club zusammengerückt. Ich behaupte sogar, dass diese bittere Niederlage in der Abstiegsrunde uns stärker gemacht und das Team zusammengeschweisst hat. Ich habe immer noch Hühnerhaut, wenn ich daran denke. Wir haben diese Situation auch mehrmals im Team thematisiert. Der Teamgedanke und das Miteinander wird auch in dieser Saison unsere grosse Stärke sein.
Damals ist wirklich etwas passiert. In dieser Abstiegsrunde ist der gesamte Club zusammengerückt. Ich behaupte sogar, dass diese bittere Niederlage in der Abstiegsrunde uns stärker gemacht und das Team zusammengeschweisst hat. Ich habe immer noch Hühnerhaut, wenn ich daran denke. Wir haben diese Situation auch mehrmals im Team thematisiert. Der Teamgedanke und das Miteinander wird auch in dieser Saison unsere grosse Stärke sein.
Was haben Sie für Erwartungen mit Ihrer Mannschaft in der Zweitliga?
Ich wünsche mir einfach für die Jungs, dass sie für ihren Aufwand belohnt werden. Und ich glaube, die letzte Saison hat gezeigt, wir müssen nicht über irgendeine Platzierung reden oder über die Punkte. Unser Ziel ist – und da sind wir auf einem guten Weg – wir wollen es einfach besser machen als in der vergangenen Saison. Und zwar in allen Bereichen. Wir haben bis jetzt jeden Stein umgedreht. Wir haben bisher alles gegeben und können uns nichts vorwerfen.
Interview: Nicolo Bass
Ich wünsche mir einfach für die Jungs, dass sie für ihren Aufwand belohnt werden. Und ich glaube, die letzte Saison hat gezeigt, wir müssen nicht über irgendeine Platzierung reden oder über die Punkte. Unser Ziel ist – und da sind wir auf einem guten Weg – wir wollen es einfach besser machen als in der vergangenen Saison. Und zwar in allen Bereichen. Wir haben bis jetzt jeden Stein umgedreht. Wir haben bisher alles gegeben und können uns nichts vorwerfen.
Interview: Nicolo Bass
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