Wie aus ihrer Medienmitteilung hervorgeht, lehnt sie die vorgeschlagene Teilrevision der Verfassung ab und sie in der vorliegenden Form nicht weiterverfolgt werden soll Die Mitte St. Moritz sieht mit der Einführung des CEO-Modells die Verantwortlichkeiten in der Gemeinde St. Moritz fundamental umgekrempelt und grosse Zuständigkeiten würden an die Verwaltung delegiert. Die Position des Gemeindepräsidiums würde geschwächt, da dieses sich nicht mehr um die Gemeindeführung kümmern müsste und somit nicht mehr gleich stark in die verschiedenen Dossiers involviert wäre. Die Stimmbürger erwarten ein Gemeindepräsidium, das die Anliegen der Bevölkerung aufnimmt und in die Verwaltung einbringt. Das vom Volk gewählte Präsidium soll die Gemeinde führen, in St. Moritz präsent sein und als Ansprechperson für Bevölkerung und Gäste dienen.
Weiter vertritt die Mitte der Auffassung, dass der Verfassungsentwurf die Form der Geschäftsführung nicht abschliessend regelt Vielmehr könne der Gemeindevorstand allein entscheiden, ob ein CEO eingesetzt, zusätzlich eine Geschäftsleitung bezeichnet oder am bisherigen System festgehalten werde. Vor den Wahlen sei die Bevölkerung somit im Unklaren darüber, welches System der Gemeindevorstand bevorzugt. Die finanziellen Auswirkungen der Umstrukturierung seien zudem nicht aufgezeigt, und die Einschätzung, dass die Pensenreduktion beim Gemeindevorstand den Stellenausbau in der Verwaltung aufwiegen könne, teilt die Mitte St. Moritz nicht. Vielmehr sei davon auszugehen, dass es zu einem Kostenanstieg kommt.
Die Mitte St. Moritz
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