Podiumsdiskussionen, Workshops, Filmvorführungen, Theatervorstellungen und interaktive Formate bieten Gelegenheit zur Reflexion und zum Dialog. Schulprojekte und Workshops für Jugendliche schaffen Raum, um Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung zu erarbeiten.
Die Fachstelle Integration des Amts für Migration und Zivilrecht sowie die Beratungsstelle gegen Rassismus Graubünden eröffnen die Aktionswoche am Montag, 17. März im Marsöl in Chur gemeinsam mit Regierungsrat Peter Peyer, Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit. Anschliessend erwartet die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen und künstlerischen Darbietungen, das zur Reflexion über eigene Vorurteile anregt.
Besondere Höhepunkte der Woche sind eine sogenannte Living Library in der Stadtbibliothek Chur, in der Menschen, die Diskriminierung erlebt haben, ihr Schicksal teilen, sowie ein Podcast-Workshop von JazzChur, der sich mit diskriminierungsfreier Sprache auseinandersetzt. Ausserdem setzt ein Kulturen-Brunch im Kulturpunkt in Chur ein kulinarisches Zeichen für Vielfalt.
Die Aktionswoche lädt dazu ein, aktiv mitzuwirken. «Wir wollen mit dieser Woche nicht nur auf Rassismus aufmerksam machen, sondern Menschen ermutigen, sich langfristig für eine offene und solidarische Gesellschaft zu engagieren», sagt Felix Birchler, Integrationsdelegierter des Kantons Graubünden. Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Sprache verletzt die Menschenrechte – ihr entgegenzuwirken ist eine zentrale Aufgabe der Fachstelle Integration Graubünden und der Beratungsstelle gegen Rassismus.
Das vollständige Programm finden Sie unter www.rassismusberatung.gr.ch. (staka)
Diskutieren Sie mit
Login, um Kommentar zu schreiben