In Amerika ist es jedoch so, dass der Santa Claus, wie sie den Weihnachtsmann dort nennen, nicht am 6. Dezember kommt, sondern an Heiligabend, also am Tag vor Weihnachten.
Dann bringt er den braven Kindern Geschenke und denen die nicht soo lieb waren nur eine Rute. Virginia war jedoch plötzlich unsicher, ob es den Santa Claus nun wirklich gibt. Ein paar ihrer Freunde haben ihr nämlich erzählt, dass er in Wirklichkeit gar nicht existiert. Bisher hatte Virginia jedoch
fest an ihn geglaubt. Denn er hatte ihr doch an jedem Weihnachtsfest Geschenke gebracht.
Virginia fragte ihren Vater um Rat. Dieser sagte ihr, sie solle doch einen Brief an die Zeitung «New York Sun» schreiben. Denn was dort stehe, stimme auch. So setzte sich Virginia hin und schrieb einen Brief an die Redaktion: «Ich habe eine dringende Frage. Bitte sagen Sie mir die Wahrheit: Gibt es den Santa Claus wirklich»? Der Brief von Virginia landete in den Händen eines Journalisten namens Francis P. Church. Er schrieb eine Antwort für das kleine Mädchen und druckte
sie in der Zeitung ab. Ein paar Tage später war Virginia überglücklich, als ihr Vater ihr die Zeitung zeigte und sie dort lesen konnte: «Ja, Virginia, es gibt den Santa Claus. Die Hoffnung und den Glauben an etwas Gutes sollte man nämlich immer behalten. Denn damit wird das Leben schön».
Nicht nur Virginia freute sich über diese Antwort. Die Zeitung erhielt hunderte von Briefen von Amerikanerinnen und Amerikanern, denen diese Geschichte Freude bereitet hatte. Es kamen so viele Reaktionen, dass die «New York Sun» sich entschied, die Frage des Mädchens und die Antwort
des Journalisten jedes Jahr vor Weihnachten noch einmal abzudrucken. Und bis heute wurde kein Text häufiger in einer Zeitung gedruckt…
Nun bist du dran …
Was denkst du über diese Geschichte? Wie hättest du Virginia geantwortet, wenn du der Journalist oder die Journalistin gewesen wärst?
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