Bei jeder Baumart ist das Holz anders. Laubholz, wie Eiche oder Buche, ist meist schwerer und härter als Nadelholz, z.B. Tanne, Lärche oder Arve. Daher werden Laubhölzer oft im
Innenausbau und für Möbel verwendet. Aber auch das heimische Arvenholz ist beliebt bei der Möbelherstellung. Es ist besonders weich und daher für Schnitzarbeiten, Holzverkleidungen im Innenraum und für Möbel geeignet.
Als Brennholz eignen sich harte Hölzer gut, da sie lange halten. Weiche Nadelhölzer verbrennen eher schnell und sind daher zum Anzünden gut brauchbar. Viele Berufe haben mit Holz zu tun. Förster fällen Bäume, Schreiner und Zimmerleute verarbeiten das Holz weiter, Köhler machen aus Holz Holzkohle. Allerdings werden viele dieser Arbeiten heute von Maschinen und in Fabriken erledigt. Alles noch von Hand hingegen machen die Holzbildhauer. Sie schnitzen Tier- und Menschenfiguren und andere Kunstgegenstände. Ein Beruf, der nur noch selten ausgeübt wird. Nora Engels aus Samedan ist Holzbildhauerin aus Leidenschaft:
«Holz fasziniert mich seit meiner Kindheit. Wenn ich dieses Material bearbeite, blühe ich auf und spüre die Energie dieses Rohstoffes. Jedes Stück Holz ist einzigartig und erzählt seine ganz persönliche Geschichte. Es ist lebendig und spricht seine eigene Sprache. Diese Vielfalt fasziniert mich immer wieder aufs Neue.»