Was ist Energie und woher kommt sie?
Wir sehen und spüren Energie in unterschiedlichster Form. Zum Beispiel als Wind in den Haaren oder als Sonnenwärme auf der Haut. Ohne Energie wächst nichts, lebt nichts und bewegt sich nichts. Elektrische Energie benötigen wir für alle Geräte, die an der Steckdose hängen. Sie kommt aus verschiedenen Quellen:
Zu den erneuerbaren Energiequellen gehören Sonne, Wind und Wasser. Diese sind nachhaltig, da sie immer wieder «nachgefüllt» werden können. Es gibt Wasserkraftwerke, Bioenergie, Sonnenwärme, Erdwärme oder Wind- und Wellenkraft. Zu den nicht erneuerbaren Energiequellen gehören Quellen, die nur einmal verwendet werden können und dann verbraucht sind. Es sind dies Erdöl, Kohle, Erdgas und Uran belastet die Umwelt und unser Klima.

Warum wird im Winter der Strom teurer und das Gas knapp?
In der Schweiz wird der meiste Strom in Wasserkraft- und Atomkraftwerken produziert. Im Sommer haben wir meist genügend Strom und können ihn anderen Ländern verkaufen. Im Winter dagegen müssen wir den Strom und das Gas von anderen Ländern abkaufen. Denn unsere Wasserkraftwerke produzieren dann weniger Strom, weil der Regen und das Schmelzwasser fehlen. In den kalten und dunklen Monaten brauchen wir aber mehr Energie. Daher kauft die Schweiz im Winter Strom von Frankreich und Deutschland. In Frankreich laufen derzeit aber nur die Hälfte aller Atomkraftwerke. Die anderen müssen überprüft und repariert werden. Und in Deutschland kommt viel Strom aus Erdgas, das vorwiegend aus Russland stammt. Seit dem Krieg in der Ukraine liefert Russland aber weniger Gas nach Europa. Und es ist daher unsicher, wie viel Strom wir im Winter von Deutschland erhalten werden. Wenn wir uns aber alle bemühen, möglichst wenig Strom zu verbrauchen, werden wir gut durch den Winter kommen.

TIPPS ZUM STROMSPAREN
1. Lass das Licht nicht unnötig brennen. Schalte es immer aus, sobald du einen Raum verlässt.
2. Vermeide den Stand-by-Betrieb von elektrischen Geräten, d.h. steckt das Handy nicht im Ladegerät oder werden Computer und Gaming-Konsole nicht genutzt, solltest du diese Geräte vom Stromnetz trennen.
3. Zieh dich lieber warm an, anstatt dass du die Heizung aufdrehst. Die ideale Raumtemperatur liegt übrigens bei 18 bis 21 Grad Celsius.
4. Lass das Fenster nicht gekippt. Denn Stosslüften ist effi zienter und spart Energie.
5. Wassererwärmen kostet viel Energie: also lieber
kurz duschen, anstatt baden.