Der Grund ist einfach. Wasser besteht aus Molekülen, die bei Null Grad aneinander "kleben" und zu Eis werden. Auf jeder Eisoberfläche bleibt jedoch ein hauchdünner Wasserfilm, egal wie kalt das Eis ist. Wenn man nun Salz auf Eis streut, schafft es dieses bisschen Wasser, das Salz in eine Salzlösung zu verwandeln, die erst bei Minus 21 Grad gefrieren würde. Nach und nach wird so kompaktes Eis zu Salzwasser und Schneematsch und Salz vertreibt so die Rutschgefahr.
Experiment «gesalzenes Eis»: Probier es selbst aus!
Du brauchst:
• zwei Stücke Eis
• einen Suppenteller
• einen Teelöffel Salz
Lege die Eiswürfel nebeneinander auf den Teller. Auf einen der beiden Eiswürfel streust du das Salz.
Jetzt beobachte die Eiswürfel. Schmelzen beide gleich schnell? Oder braucht ein Eiswürfel länger als der andere?