Eins vorweg: Ein Supermond ist ein besonders gross erscheinender Vollmond. Und wenn der Mond in einem Monat gleich zweimal voll ist, dann nennt man dieses Phänomen «Blue Moons».
Am 1. August war der erste Vollmond dieses Monats und ein weiterer gibt es kommende Woche, am 31. Daher spricht man von «Blue Moons». Denn es sind beides Supermonde. Aber sind denn diese Monde blau?
Natürlich stehen keine blauen Monde am Himmel. Der Begriff kommt vielmehr von der englischen Redewendung «Once in a blue moon». Auf Deutsch bedeutet das in etwa «alle paar Jahre mal». Denn Blue Moons, also zwei Vollmonde in demselben Monat, gibt es nur ungefähr alle drei Jahre. Und sowohl am 1. wie auch am 31. August handelt es sich um Supermonde, d.h. die Vollmonde erscheinen dann besonders gross. Aber warum ist das so?
Der Mond bewegt sich auf einer eiförmigen Umlaufbahn um die Erde. Für eine Runde braucht er einen Monat. Darum verändert sich auch sein Abstand zur Erde – mal ist er weiter von uns weg, mal ist er näher. Wenn der Mond nun dann voll ist, wenn er nahe der Erde ist, erscheint er grösser und wird Supermond genannt.
Wann kann ich den Supermond besonders gut sehen?
Weil sich die Erde dreht, geht nicht nur die Sonne, sondern auch der Mond auf und unter. Besonders gut zu sehen ist der Mond kurz nach seinem Auf- respektive kurz vor seinem Untergang. Und ein Supermond wirkt dann ganz besonders beeindruckend.
Aber warum leuchtet der Mond überhaupt in der Nacht?
Der Mond selbst leuchtet nicht, so wie dies zum Beispiel die Sonne tut. Er leuchtet, weil er von der Sonne angestrahlt wird. Die Sonne beleuchtet jeweils aber nur eine Hälfte der Mondkugel und diese sehen wir dann in der Nacht hell am Himmel.
Am Tag scheint also die Sonne, in der Nacht leuchtet der Mond. Aber halt, der Mond ist ja manchmal auch am Tag zu sehen – hääää?
Warum können wir den Mond auch tagsüber sehen?
Du hast bereits erfahren, dass sich nicht nur die Erde dreht, sondern auch der Mond sich bewegt: Im Laufe von vier Wochen umrundet er einmal die Erde. Zwei Wochen lang befindet er sich auf der sonnenabgewandten Seite der Erde. Dort sehen wir ihn, wenn wir an einem Ort auf der Erde sind, der auch der Sonne abgewandt ist, also wenn es Nacht ist. Die anderen zwei Wochen steht der Mond auf der sonnenzugewandten Seite. Dann ist es genau umgekehrt: Wir sehen ihn zusammen mit der Sonne tagsüber, wenn unser Standort zur Sonne zeigt.