Graubünden Ferien will ergänzend zu den Bestrebungen der Destinationen und Leistungsträger eine führende Rolle in der nachhaltigeren touristischen Entwicklung einnehmen. Die touristische Marketingorganisation des Kantons sieht sich dabei als Koordinator, Vermittler und Kommunikator für den Bündner Tourismus. Mit der per 2023 neu geschaffenen Projektstelle Nachhaltigkeit bei GRF sollen die bestehenden Bemühungen im Tourismus gestärkt und die Leistungen gemeinsam weiterentwickelt werden. In Kooperation mit Partnern werden nachhaltige Projekte umgesetzt. Für die Besetzung der Stabsstelle, welche direkt beim CEO angesiedelt ist, konnte GRF die erfahrene Tourismusexpertin Martina Hollenstein Stadler gewinnen, wie in einer Medienmitteilung von Graubünden Ferien informiert wird. Die frühere Direktorin der Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG hat in der jüngeren Vergangenheit die Nachhaltigkeitsbestrebungen im Bündner Tourismus stark mitgetragen, unter anderem mit der TourCert-Zertifizierung von Engadin Samnaun Val Müstair als nachhaltige Destination. Auch fiel in ihre Amtszeit als Tourismusdirektorin die Herausgabe des Handbuchs «Nachhaltigkeit in Schweizer Tourismusdestinationen» in Zusammenarbeit mit der ZHAW. «Wir sind überaus erfreut, mit Martina Hollenstein Stadler eine ausgewiesene Expertin im Bereich nachhaltigere touristische Entwicklung verpflichten zu können», sagt GRF-CEO Martin Vincenz. Die 35-Jährige mit einem Bachelor of Science in Tourism wird im Juli 2023 ihre Arbeit in der GRF-Geschäftsstelle in Chur aufnehmen. «Ich bin Touristikerin mit Herzblut und begeistert von der vielseitigen Natur- und Kulturlandschaft der Berggebiete», so Martina Hollenstein Stadler. In ihrer neuen Aufgabe könne sie dazu beitragen, die Ressourcen und die touristische Wertschöpfung für ganz Graubünden langfristig zu sichern helfen. Als Senior Managerin Nachhaltigkeit bei GRF wird sie die Nachhaltigkeitsbestrebungen der touristischen Stakeholder im Kanton unterstützen und koordinieren. Auch gilt es, die aktuellen Bemühungen auf nationaler Ebene für den Bündner Tourismus zu nutzen. Neue nachhaltige Erlebnisse in Graubünden sollen entwickelt und bestehende Angebote für den Gast noch sichtbarer gemacht werden. Bis zum Stellenantritt von Martina Hollenstein Stadler wird eine GRF-interne Arbeitsgruppe unter der Leitung des CEO den Aufbau fortsetzen. (pd)
Diskutieren Sie mit
Login, um Kommentar zu schreiben