Eine Analyse zeige, dass die Seilbahnunternehmen zwar nicht den Erfolg des letzten Rekordwinters erreichen konnten, teilte SBS am Dienstag mit. So sei schweizweit gesehen die Gästezahl (Ersteintritte) um zwölf Prozent und der Umsatz für den Personentransport um neun Prozent geringer als in der Wintersaison 2021/22 ausgefallen, heisst es weiter.
«Die gesamte Wintersaison war für die Berggebiete aufgrund geringer
Naturschneemengen und seltener Schönwetterperioden eine grosse Herausforderung. Dank technischer Beschneiung und dem Engagement der Mitarbeitenden konnten grössere Rückgänge verhindert werden», wurde SBS-Direktor Berno Stoffel zitiert.
Ein regionaler Vergleich zeigt, dass der Rückgang in den Regionen mit höher gelegenen Schneesportgebieten weniger stark ausfiel. So wurden im Wallis sieben Prozent und in Graubünden neun Prozent weniger Gäste gezählt als in der Vorsaison, während es im Arc Jurassien ein Minus von 76 Prozent gab. Positiv sticht das Tessin heraus – die einzige Region, in der ein Zuwachs an Ersteintritten verzeichnet werden konnte (+ 69 Prozent).
Die Auswertungen des SBS basieren auf einer Stichprobe von rund 60 Seilbahnunternehmen in der gesamten Schweiz. (sda)
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