Gemeinsam mit Partnern der Tourismusorganisation Engadin Scuol Samnaun Val Müstair und den Verantwortlichen des Kantons für öffentlichen Verkehr durften Parkdirektor Ruedi Haller und Projektleiter Stefan Triebs die Urkunde für den Sonderpreis aus den Händen der deutschen Umweltministerin Steffi Lemke entgegennehmen. Noch mehr freut die Verantwortlichen des Schweizerischen Nationalparks der Sachpreis: In den nächsten vier Jahren wird eine Lokomotive der Deutschen Bahn, dekoriert mit Fotos aus dem Schweizerischen Nationalpark, auf dem gesamten Streckennetz unterwegs sein und beste Werbung für die Region machen.
Begründung der Jury
Seit 2007 engagiert sich der Schweizerische Nationalpark mit seinen Partnern in Graubünden in der Kooperation Fahrtziel Natur. Er hat die Gründung von «Fahrtziel Natur» in Graubünden massgeblich unterstützt und war ein wichtiger Impulsgeber für den Aufbau der Kooperation dieser Kampagne in der Schweiz. Die Verantwortlichen engagieren sich in Projekten wie «Einfach für Retour» oder «Gratis ÖV in die Pärke» erfolgreich dafür, dass die Zahl der Schweizer Gäste, die mit der Bahn in das Schutzgebiet fahren, steigt.
Seit 2022 kann der öffentliche Verkehr mit der Gästekarte kostenlos genutzt werden. Urlauberinnen und Urlauber in Scuol/Valsot, Zernez und Val Müstair können mit der Rhätischen Bahn und PostAuto bequem und ohne zusätzliche Kosten den ältesten Nationalpark Mitteleuropas entdecken.
In der Vergangenheit wurden die Entwicklungen in den beiden ausländischen «Fahrtziel Natur»-Gebieten im Rahmen des «Fahrtziel Natur»- Awards nicht bewertet. Die Jury würdigt jedoch die herausragenden Leistungen des Schweizerischen Nationalparks und vergibt deshalb beim «Fahrtziel Natur»-Award 2023 diesen Sonderpreis.
(pd)
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