Per Definition ist «Familie» nichts anderes als eine Gruppe aller miteinander blutsverwandten Personen. Doch die sprachliche Definition aus dem Wörterbuch greift zu kurz, um zu erklären, was Familie bedeutet. Familie ist zunächst eine Gruppe von Menschen, die irgendwie zusammengehören: durch biologische Verwandtschaft, Ehe, Adoption, oder frei gewählt. Sie lebt entweder gemeinsam unter einem Dach, oder über die ganze Welt verstreut. Sie kann aus zwei Personen, oder auch aus 100 Personen bestehen.
Familie ist ambivalent
Familie ist mit Emotionen verbunden, ist Herkunft, formt uns - ob wir es wollen oder nicht. Familie steht für Geborgenheit, für Zusammenhalt, für Verbindung. Sie ist im besten Fall der sichere Hafen, in dem wir immer wieder zurückkehren können. Familie steht aber auch für Konflikte, für Streitigkeiten (Stichwort Erbe) und grosse Erwartungen. Familie kann man sich nicht aussuchen. «Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte», wusste schon der irische Literatur-Nobelpreisträger George Bernard Shaw. Und so gibt es neben der Kernfamilie auch noch jene Familie, die man sich selbst aussucht, sobald man flügge geworden ist und das Familiennest verlässt.
Familie ist ambivalent
Familie ist mit Emotionen verbunden, ist Herkunft, formt uns - ob wir es wollen oder nicht. Familie steht für Geborgenheit, für Zusammenhalt, für Verbindung. Sie ist im besten Fall der sichere Hafen, in dem wir immer wieder zurückkehren können. Familie steht aber auch für Konflikte, für Streitigkeiten (Stichwort Erbe) und grosse Erwartungen. Familie kann man sich nicht aussuchen. «Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte», wusste schon der irische Literatur-Nobelpreisträger George Bernard Shaw. Und so gibt es neben der Kernfamilie auch noch jene Familie, die man sich selbst aussucht, sobald man flügge geworden ist und das Familiennest verlässt.
Ein Potpourri an Familienthemen
Das Thema «Familie» ist sehr vielfältig und zum Teil auch komplex. Die Redaktion der EP/PL wird sich in der Ausgabe vom Dienstag den verschiedenen Familienformen widmen: Wie lebt eine Grossfamilie mit sechs Kindern im Engadin? Mit welchen Herausforderungen ist der alleinerziehende Vater einer Tochter konfrontiert? Wie leben Kinderlose? Und was kann eine Ersatzfamilie sein?
In der Ausgabe von Donnerstag geht es um die Familie über mehrere Generationen. Warum fasziniert Ahnenforschung? Wie lebt es sich in einem Mehrgenerationen-Haus? Wie funktioniert ein Familienbetrieb? Und wer waren die bedeutendsten Familien im Engadin?
In der EP/PL vom Samstag geht es dann um Familienpolitik. Kantonale und nationale Besonderheiten werden dargestellt und das Thema Familie und Finanzen wird vertieft. In einem Bericht wird die Situation der familienergänzenden Angebote im Ober- und Unterengadin beleuchtet. Auch gibt es eine Reportage über einen Besuch in der Schule in Susch für Kinder mit Beeinträchtigungen. Und schliesslich kommt die junge Generation zu Wort.
Die Redaktion wünscht Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre der recherchierten Beiträge zu einem grossen Thema, das jeden von uns in irgendeiner Weise betrifft.
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